Jul 172017
 

Obwohl der Frühling für die Imker in diesem Jahr eher schlecht war, ist die Honigernte nicht so schlecht wie anfänglich befürchtet.

Abkehren der Honigwaben am Morgen, man kann sich auch die Arbeit erleichtern, indem am Vorabend eine Bienenflucht einlegt wird. Geerntet wird nur ausreichend trockener Honig, d.h. mit einem Wassergehalt unter 18%, man kann die Spritzprobe nutzen oder ein Refraktometer. In unserem Fall lag der Wassergehalt unter 16%, was sehr gut ist und die Waben waren auch alle gut verdeckelt.

 

 

 

 

 

 

 

 

Eine voll verdeckelte Honigwabe, da können gut und gerne 2,5 kg Honig drin sein

Der Blick durch das Refraktometer, auch Jungimker müssen lernen wie man den Wassergehalt im Honig feststellt

Auch die Jungimker halfen beim Abkehren der vollen Waben, ganz mutig in ¾ langen Hosen

Danach geht es mit dem geernteten Honig zu Imkerkollege Friedel Daum, der netterweise mal wieder seine Schleuder und seinen Raum zur Verfügung gestellt hat.

Mit vereinten Kräften wird nun entdeckelt und geschleudert.

 

 

 

 

 

 

 

Am Abend wurden die entdeckelten Waben und das Deckelwachs den Völkern zurückgegeben. Das Deckelwachs wird innerhalb von einem bis zwei Tagen komplett sauber geleckt und kann dann besser eingeschmolzen werden. Lässt man es zu lange auf den Völkern, verbauen sie es allerdings.

Text und Bilder: Helga Wilkendorf und Bettina Pfeifer