Vortagsveranstaltung mit Dr. Pia Aumeier – Pro & Contra Neophyten, Bienenzuchtverein Roßdorf

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Feb 032016
 
Der Bienenzuchtverein Roßdorf und Umgebung e.V. lädt alle Imker, Naturschützer oder sonstig Interessierte ein.


Pro & Contra Neophyten

eine Vortagsveranstaltung mit Dr. Pia Aumeier


Termin: Freitag, 15. April 2016  19:00 im Sonnensaal, Darmstädterstr. 9, 64380 Roßdorf

im Vortrag werden die Chancen, aber auch die Risiken eingeschleppter Neophyten, besonders Bienenweidepflanzen, erläutert und diskutiert.
Imker sorgen sich um ihre Bienen, besonders in trachtarmen Zeiten. Pflanzen aus aller Welt blühen besonders im Herbst, wenn es in Deutschland vermeintlich mager um Nektar und Pollen aussieht.

Dr. Pia Aumeier ist Biologin und arbeitet an der Ruhr-Universität Bochum. Schwerpunkte sind: Lehre und Forschung mit Bienen, Hummeln, Wespen und Varroa.

Der Eintritt ist frei; eine Spende zur Honorarabdeckung wäre schön.

Imkerverein-Frankenstein nimmt auch dieses Jahr wieder am hessenweiten Faulbrut-Monitoring teil

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Sep 112015
 

Seit mehreren Jahren wird in Hessen für Imkervereine ein flächendeckendes Monitoring der Amerikanischen Faulbrut (AFB) angeboten, das über den Landesverband Hessischer Imker mit Mitteln der EU und des Landes Hessen gefördert wird.

Faulbrut01Pro Verein wird eine bestimmte Anzahl Futter-kranzproben mikrobiologisch auf AFB-Sporen untersucht. Die Futterproben sollen – über mehrere Jahre verteilt – das jeweilige Einzugs-gebiet des Vereins flächendeckend abbilden. Für den Imkerverein Frankenstein gibt es dieses Jahr drei Probenkontingente.

 

Faulbrut02Die Imkerberaterin des Vereins, Heike Stumpf, engagierte sich auch dieses Jahr wieder bei der Sammlung der Proben und deren Entsendung an das Bieneninstitut Kirchhain.

Die Entnahme der Proben wird von den jeweiligen ImkerInnen selbst an ausgewählten Völkern vorgenommen.

Die stichprobenartige Beprobung von Bienenvölkern ist freiwillig und dient als vorbeugende Maßnahme, um Gefahrenpotentiale rechtzeitig zu erkennen und unentdeckte Faulbrutherde aufzufinden, lange bevor es zum Ausbruch der Seuche kommt.

 

Faulbrut03 Faulbrut04

Für die mikrobiologische Feststellung der Sporenbelastung werden entnommene Futterkranzproben an das Labor des Bieneninstituts Kirchhain geschickt.

Faulbrut05

 

 

Die Futterkranzproben sollten möglichst im oder nahe am Brutnest, kurz vor oder kurz nach dem Abschleudern entnommen werden.

 

 

Was passiert nach der Faulbrutsporenuntersuchung?

AFB ist eine anzeigenpflichtige Tierseuche verursacht durch das sporenbildende Bakterium Paenibacillus larvae. Falls sich im Sammelgebiet der Bienen Völker mit erhöhtem Sporengehalt befinden, sind erfahrungsgemäß ebenfalls Sporen in Futterkranzproben zu finden. Wichtig ist daher frühzeitig stark befallene Stände ausfindig zu machen und dann entsprechend zu handeln, bevor die Seuche ausbricht.

Stufe 0: keine Sporen

Stufe 1: Sporengehalt gering – Prophylaktische Maßnahmen

  • beprobte Völker hatten Kontakt zu sporenhaltigem Material(Honig, Futter, Waben)
  • Quelle ist ausfindig zu machen
  • im Radius von 1-2 km sind alle Bienenstände zu beproben
  • Imker informiert freiwillig Amtsveterinär

Stufe 2: Sporengehalt hoch – Sanierungsmaßnahmen

  • es besteht der Verdacht, dass AFB Krankheit ausgebrochen ist
  • Veterinäramt wird direkt vom Institut verständigt
  • weitere Vorgehensweise legt die Bienenseuchen-VO und das Veterinäramt fest
  • Sanierung betroffener Bienenstände zur Verhinderung der Ausbreitung und Verschleppung der AFB

Projekt „Asiatische Hornisse“ in Hessen – Bitte um Mitarbeit

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Mai 032015
 

In einem offenen Brief bittet Stefan Tischendorf hessische Imker um die Mitarbeit beim Projekt „Asiatische Hornisse“ Vespa velutina in Hessen.

Steckbrief Asiatische Hornisse

„Gesucht“: Die nach Europa eingeschleppte Asiatische Hornisse Vespa velutina nig- rithorax ist in naher Zukunft auch in Hessen zu erwarten. 


 

„Hallo Naturfreunde,


ich arbeite seit 20 Jahren ökologisch mit Wildbienen, habe für das Land Hessen u.a. die Rote Liste der Wildbienen erstellt und schreibe derzeit ehrenamtlich an einem Buch über Faltenwespen, zu denen auch die Hornissen gehören.

Hierzu benötige ich Ihre Hilfe: außer unserer einheimischen Hornisse wird dieses Jahr erstmals eine zweite Art Hornissenart Hessen von Süden her besiedeln, und zwar von der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg (Heidelberg) aus. Dort war sie 2014 schon weiter verbreitet. Sie haben möglicherweise schon davon gehört. Es handelt sich um die nach Europa verschleppte Asiatische Hornisse Vespa velutina.
 
Unabhängig von Sensationsjournalismus in den Medien („Killerhornisse“ etc.) halte ich es für geboten sich auf sachlicher Basis mit dieser Insektenart zu befassen. Eine Ausbreitung von 50 km im Jahr (und weiter) ist sicherlich zu erwarten, so dass diese Art in Südhessen im Jahr 2015 ganz sicher auftauchen wird. Durch das enge Netz von Naturinteressierten und der Imker besteht eine einmalige Gelegenheit die Ausbreitung eines Insekts in Hessen zu dokumentieren. Dazu benötige ich Ihre Hilfe als Bio-Imker.
 
Was können sie tun? Die Asiatische Hornisse wird oftmals an Bienenstöcken gesichtet , wo sie auf Beutefang aus ist. Sie findet sich aber auch an Blüten auf der Jagd nach Insekten. Insbesondere dort wo sie Bienenstöcke findet und wenig anders an Beute vorhanden ist (Siedlungsgebiete) jagt sie vor allem Honigbienen. Bei manchen Imkern entstehen daher Ängste. Das macht unsere einheimische Hornissenart nebenbei bemerkt auch, beide sind für den Menschen nicht gefährlicher als Honigbienen, also mit Ausnahme der Allergiker besteht keine Gefahr für den Menschen.  Leider wird in den Medien und andernorts wegen fehlender Sachkenntnis auch unsachliches über diese Hornissenart berichtet. Sollten sie diese Hornissenart sichten, machen sie bitte ein Foto oder fangen ein Tier und melden Sie mir den Fundort! Die bis zu 60-70 cm großen Nester finden sich (ungeschützt) hoch in Bäumen, aber auch unter Dächern von Hütten etc.
 
Ich würde mich freuen , wenn Sie meine Bitte samt Anhang per Email auch an südhessische Naturfreunde weiterleiten können, damit diese mir Hinweise und Erfahrungen zu Vorkommen der Hornissenart (Belege!) zukommen lassen. Ebenso wäre es ganz prima, wenn Sie Ihnen bekannte Imker (Südhessen, Bergstraße, Odenwald, Ried, Frankfurt, Wiesbaden etc. ) mit meiner Bitte erreichen könnten. 
Nachweise in Form von Belegen (Fotos! oder besser noch tote Tiere) sind besonders wichtig!
Vespa velutina ist nach Bundesartenschutz-Gesetz nicht geschützt!
Besten Dank für die Unterstützung

Stefan Tischendorf
Heidelberger Landstrasse 203
64297 Darmstadt
Stefan.Tischendorf(at)t-online.de“

 

Vespa velutina (Asiatische Hornisse)
Vespa velutina nigrithorax MHNT dos“ von Didier Descouens - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC-BY-SA 4.0 über Wikimedia Commons

Vespa velutina nigrithorax MHNT dos“ von Didier Descouens – Eigenes Werk. Lizenziert unter CC-BY-SA 4.0 über Wikimedia Commons

Fondatrice de Vespa vélutina" by Francis ITHURBURU - Own work. Licensed under CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons

Fondatrice de Vespa vélutina“ by Francis ITHURBURU – Own work. Licensed under CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons

 

 

 

 

 

 

 

 

Vespa crabro (Einheimische Hornisse)

Unsere einheimische Hornisse Vespa crabro, Foto: Josef Dvorak

Unsere einheimische Hornisse Vespa crabro, Foto: Josef Dvorak

Unsere einheimische Hornisse Vespa crabro, Foto: Josef Dvorak

Unsere einheimische Hornisse Vespa crabro, Foto: Josef Dvorak

Audi-Umweltstiftung veröffentlicht Bienenbuch

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Feb 152015
 

Ingolstadt, 13. Januar 2015 – Wie werden Waben gebaut? Was hat es mit dem Bienentanz auf sich? Und wie funktioniert der Superorganismus Bienenvolk? Diese und weitere Fragen rund um die Honigbiene (apis mellifera) beantworten die Audi Stiftung für Umwelt GmbH und der Bienenforscher Prof. Jürgen Tautz in ihrem jetzt veröffentlichten Buch „Die Erforschung der Bienenwelt“. Es beleuchtet neue Erkenntnisse über die Welt dieser Insektenart – vom Ausschwärmen bis hin zu den Umwelteinflüssen, denen sie ausgesetzt ist…

Weitere Informationen sind hier zu finden.

„Die Erforschung der Bienenwelt“ von Jürgen Tautz kann unter folgendem Link kostenlos bestellt werden:

http://www.audi-umweltstiftung.de

Die Asiatische Hornisse hat Deutschland erreicht

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Sep 152014
 

Die Asiatische Hornisse konnte zum ersten mal in Deutschland fotografisch dokumentiert werden. Hierzu hat der NABU einen entsprechenden Artikel veröffentlicht.

Die ersten Bilder konnten in Waghäusel bei Karlsruhe aufgenommen werden. Von vielen Imkern werden Schäden an Bienenvölkern erwartet. Ob diese Vermutung eintritt, wird sich zeigen.

Hier gehts direkt zum Artikel des NABU

„Honigbienen – die Bestäuber der Welt“ – Vortrag von Prof. Dr. Jürgen Tautz in Lorsch beim Forscher Frühlingsmarkt

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Apr 272014
 
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Download Tagesordnung Lorscher Frühlingsmarkt.

Im Rahmen des Lorscher Frühlingsmarktes gibt es einen interessanten Vortrag am Sonntag, dem 18.5.2014 ab 14:30 Uhr

„Honigbienen – die Bestäuber der Welt“ – Vortrag von Prof. Dr. Jürgen Tautz (Paul-Schnitzer-Saal).

Näheres und Ortsbeschreibung im Veranstaltungsprogramm.

 Posted by on 27. April 2014 at 12:40