Vier Grad und leichter Schneefall- das ist nicht das erhoffte Wetter für den ersten Jungimkertreff auf den Etzwiesen.
Zwar blühen Weide und Krokus, aber Flugwetter gab es in den letzten Tagen nur stundenweise, seit Wochen ist es viel zu kalt für die Jahreszeit. Gleichzeitig sind die Völker ja schon in Brut, brauchen also besonders viel „Heizmaterial“ in Form von süßem Futter. Also schauen wir die Beuten kurz durch, ob noch genügend Futterwaben zu finden sind. Bei etwas Erfahrung reicht schon ein kurzes Anheben der ganzen Beute, aber heute muss es schon ein Blick von oben in die Wabengassen sein.
Und tatsächlich: 3 von sieben Völkern am Stand haben keine ausreichenden Futter-Reserven mehr. Ein vorher sehr starkes Volk hatte hohe Verluste, keinerlei Vorräte und viel Totenfall im Boden: da herrscht akuter Handlungsbedarf. Nahe an die Bienentraube wird eine Futterwabe eingehängt aus einem anderen Volk mit ausreichend Futtervorräten.
Die gute Nachricht- alle sieben Völker haben den Winter bis jetzt gut überstanden.
An alle: Jetzt die Futtervorräte kontrollieren!