Das sollte eine Neuimkerin im ersten Jahr unbedingt lernen und gesehen haben

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Aug 132019
 
  • Auswintern, wie sieht das Volk nach dem Winter aus, Volksstärke
  • Aufsetzten der Bruträume bzw. des Honigraums
  • Schwarmkontrolle und Möglichkeiten der Schwarmverhinderung
  • Wie sieht ein Brutnest aus und wie ein gesundes und starkes Volk
  • Varroa Kontrolle und Behandlung, Sommer und Winter
  • Honigernte, hygienischer Umgang mit dem Honig
  • Einfüttern für den Winter

Zwischen April und dem Ende eines Bienenjahres sollte eine Neuimkerin / ein Neuimker die Möglichkeit haben, zusammen mit seinem Imkerpaten, alle diese für ihn wichtigen Etappen mitzuerleben. Die Fotos der Jungimkerin Anne Daenens-Keppenne dokumentieren einige dieser Etappen (Fortsetzung folgt):

Ein schönes Brutbrett
Kippen der Kiste und schauen ob Näpfchen zu sehen sind. Bei Kisten ohne Nut ist es sehr gut möglich, die Kisten um 180° zu kippen und auf der unteren Kiste zu belassen beim Reinschauen.
Austausch unter ImkerkollegInnen
Ableger, Kiste mit Futtertasche
Markierung der Kiste, damit die Königin besser nach dem Begattungsflug nach Hause findet

Die Königin ist gesund vom Begattungsflug zurück und stiftet

Noch ein schönes Bild der jungen noch nicht gezeichneten Königin

Erfahrene Imker können die Königin zeichnen, dann ist sie leichter zu sehen und man kann auch das Alter der Königin gut erkennen.

Mit Hilfe dieses Gerätes kann die Königin gut fixiert werden. Achtung nicht quetschen, etwas Geduld sollte man mitbringen.

Etwas Schelllack zum Kleben, und schon kann man den grünen Punkt aufsetzen, etwas warten, damit es trocknet und dann kann die Königin wieder ins Volk gegeben werden.

Ein klassischer Drohnenrahmen die Bienen sind dabei ihn auszubauen. Schneiden der Drohnenrahmen trägt enorm dazu bei den Varroabefall der Völker klein zu halten.
Behandlung des Ablegers mit Milchsäure

Noch ein paar Bienenimpressionen:

Bilder: Anne Daenens-Keppenne

Text: Helga Wilkendorf

Das Imkern auf Probe beim Imkerverein Frankenstein beginnt jedes Jahr Ende März

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Apr 022019
 

Der Imkerverein Frankenstein bietet auch dieses Jahr wieder Interessierten an der Imkerei die Möglichkeit, ab April bei einem „Imkerpaten“ mit zu arbeiten, um so in der Praxis zu lernen, die Honigbienen zu verstehen, zu pflegen und Honig zu ernten. Wer möchte, kann im September ein eigenes Bienenvolk übernehmen und auch weiterhin von guten Ratschlägen der Imkerpat*innen profitieren.

Dieses Prinzip als Neu-Imker zusammen mit einer erfahren Imkerpatin die Bienen vom Frühjahr bis zur Honigernte zu begleiten, hat sich als sehr erfolgreich erwiesen, da die Imkerei doch sehr komplex und vielseitig ist. Grau ist alle Theorie! Bei der Haltung von Bienen handelt es sich um Tierhaltung, heißt, es gibt Regeln, die unbedingt einzuhalten sind, zum Wohl der Tiere und auch, um ein erfolgreicher Imker zu werden. Ein bisschen Arbeit ist das Imkern schon, Zeit und Engagement wird von den „Neu-Imkern“ erwartet. Einmal im Monat bietet der Imkerverein Frankenstein den „Neuen‘“ die Möglichkeit zum fachlichen Austausch und Kennenlernen. Dieser Termin findet immer eine Stunde vor dem regulären Imkertreffen statt.

Bei sehr schönem, sonnigem Wetter fand am letzten Wochenende im März bei unserem erfahrenen Imkerkollegen Friedel Daum in Ober-Beerbach die Vorstellung  der zehn Interessierten Neu-Imker*innen und die Verteilung auf die sieben  Imkerpatinnen und Imkerpaten statt. Den engagierten ehrenamtlichen Vereins-kolleg*innen recht herzlichen Dank dafür!

Alle genießen bei sonnigem Wetter das Miteinander und es wurden bereits erste Fachgespräche über Bienen geführt.

Bilder: Heike Stumpf und Louis Stelter

Text: Helga Wilkendorf

Imkerpate Friedel lud seine Jungimker*innen ein, um die Völker auf Weiselrichtigkeit zu kontrollieren

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Mai 292018
 

Am Wochenende trafen sich die Jungimker*innen bei Friedel am Bienenstand, um einige seiner Völker auf Weiselrichtigkeit zu prüfen. Auch bei Friedel ist bereits ein Teil der Frühlingstracht in den Eimern. Die Völker waren in diesem Jahr mehr in Schwarmstimmung als im letzten Jahr, und Friedel hatte einige Fluglinge gemacht, um den Schwarm vorwegzunehmen.

Das Restvolk, das jetzt an einem anderen Platz steht, wird durchgeschaut, ob Weiselzellen vorhanden sind, ob es eine Königin hat und ob man im besten Fall Stifte sehen kann.

 

Weiselzellen sind ausreichend vorhanden, das Volk ist aber sehr ruhig und es scheint eine Königin im Volk zu sein. Friedel entscheidet sich die Weiselzellen zu brechen.

Die gebrochenen Zellen, teilweise waren die Zellen auch schon von oben oder an der Seite angefressen, was auch ein Anzeichen für eine Königin im Volk ist.

…und weiter geht die Durchsicht von den Ablegern, auch hier wird auf Weisel-richtigkeit geprüft und den Jungimker*innen erklärt, auf was sie achten müssen.

Fotos und Text: Helga Wilkendorf

Die „Neu-Imker*innen“ des Jahres 2018 wurden auf die Imkerpaten verteilt

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Mrz 292018
 


 

 

 

 

 

Wie bereits in den vergangenen Jahren fand am Palmsonntag das erste Treffen zwischen interessierten Neuimker*innen und erfahrenen Imker*innen des Imkervereins Frankenstein statt. Aufgrund des Artikels auf der Webseite und im Darmstädter Echo hatten sich 10 Interessierte bei Hartmut im Imkergarten eingefunden.

Das Wetter war sehr frühlingshaft, so dass die Bienen auch fliegen konnten, was dringend nötig ist, nach der langen kalten Periode in diesem Jahr. Es sieht alles nach einem etwas verspäteten Start ins Imkerjahr 2018 aus.

Neun Jungimker wurden auf drei erfahrene Imkerpaten verteilt, die ihnen bis zum Herbst die wichtigsten Arbeitsschritte der Imkerei praktisch erfahrbar machen werden und erste Gelegenheiten bieten, ganz eigene Erfahrungen mit den Bienen und der Imkerei zu sammeln.

Den ausgewählten Imkerpaten Hartmut, Friedel und Louis schon jetzt ein großes Dankeschön für ihr ehrenamtliches Engagement. Auch andere Kolleginnen und Kollegen waren bereit, neue Imker*innen zu betreuen, aber deren Bienenstände waren leider für die Neuen zu weit weg von Darmstadt, was dennoch ein bisschen schade ist.

Für einen guten Start in die Bienensaison muss jetzt das Wetter dringend mitspielen, hoffentlich friert es nicht nochmal in die Frühblüher und Kätzchen, die derzeit als Pollennahrung extrem wichtig sind für die Bienen und ihre frische Brut.

Den Neuimker*innen wurde das System des „Imkern auf Probe“ im Imkerverein Frankenstein von der Vereinsvorsitzenden Heike vorgestellt

Und bereits waren wieder alle am „Fachsimpeln“ und Geschichten erzählen.

 

 

 

 

 


 

 

 

 

Bilder und Text: Heike Stumpf

Imkern auf Probe

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Mrz 062018
 

Auch 2018 will der Imkerverein Frankenstein das „Imkern auf Probe“ für Interessierte organisieren. Dieses Angebot richtet sich an Menschen, die die Natur lieben, die sich für Bienen interessieren, die sich für die Imkerei begeistern können und die gerne Honig essen. Dabei wird Ihnen die Möglichkeit gegeben, unter fachkundiger Anleitung in das Hobby der Imkerei „hineinzuschnuppern“. Ein erfahrener Imker/Imkerin wird Ihnen als Pate an die Seite gestellt, um an seinen Völkern zu zeigen, was in der jeweiligen Jahreszeit mit den Bienen zu tun ist. Eine regelmäßige Teilnahme ist unbedingt erforderlich, um die aufeinander aufbauenden Arbeitsschritte zu erlernen. Das Miterleben der Bienensaison ist von März bis September 2018 vorgesehen.

Idealerweise haben Sie ausreichend Zeit, sich um Ihr neues Hobby entsprechend kümmern zu können und mit ihrem Imkerpaten die Arbeitsschritte zu erleben, die so eine Hobby-Imkerei mit sich bringt. Sie sollten mindestens einen halben Tag in der Woche dafür einplanen. Idealerweise haben Sie sich auch schon ein bisschen mit der Biologie der Bienen vertraut gemacht und den Online-Schnupperkurs „www.die-honigmacher.de“ im Internet verfolgt.

Falls gewünscht, können im Lauf des Bienenjahres Ableger von den Völkern gebildet werden, die vom Probeimker zum Aufbau einer eigenen Imkerei erworben werden können. Am Ende haben Sie die Wahl, ob Sie mit der Imkerei beginnen wollen und ein Bienenvolk (für 60 Euro) erwerben wollen oder nicht. Das Probeimkern verpflichtet Sie zu nichts. Die Teilnahmegebühr beträgt 30,- €.

Ein bisschen Theorie gehört auch dazu, einmal im Monat am Abend gibt es ein Imkertreffen im Verein zum Kennenlernen, Erfahrungsaustausch und Plaudern unter Imkerinnen und Imker.

Sollten Sie interessiert sein, findet das erste Kennenlernen am Sonntag, den 25. März 2018 um 15 Uhr im Imkergarten bei unserem Imkerkollegen Hartmut im Imkergarten in Darmstadt-Eberstadt statt (Anfahrtsskizze herunterladen).

Eingeladen sind alle, die sich mit dem Gedanken tragen, Bienen zu halten und/oder die ein bienenfreundliches Umfeld gestalten möchten.

Die monatlichen Treffen finden jeden dritten Dienstag im Monat um 18.30 Uhr in der Sportgaststätte Darmstadt-Eberstadt statt.

 

Probeimkern hat viele Vorteile:

 

  • Sie brauchen zum Ausprobieren keine Gerätschaften anschaffen
  • Sie können ein Jahr unter fachkundiger Begleitung Bienenvölker mit betreuen
  • Sie lernen viele nette Imkerkollegen kennen und knüpfen neue Kontakte
  • Sie sammeln viel Wissen rund um die Honigbiene und ihre Artverwandten

 

Wenn Sie sich jetzt schon auf die Interessentenliste setzten möchten, melden sie sich bitte per E-Mail bei der 1. Vorsitzenden.

heike.stumpf@imkerverein-frankenstein.de

Neu-Imkerkurs Etzwiesen

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Jun 192017
 

Fotos: Tino Westphal – Constantin und Julius in voller Rüstung vor ihrem Bienenvolk

Etwas Honig kommt noch rein – wenigsten werden die Honigräume langsam wieder aufgefüllt. Vielleicht können wir doch noch mal schleudern.

Wie immer werden die Drohnen-Fangwaben geprüft und verdeckelte Bereiche herausgeschnitten. Das ist die einfachste Varroabehandlung, die jeder Neu-Imker können muss.

 

Freundliche Erinnerung: nächste Woche gehen wir zum Honigfest im Lernort Natur bei Alsbach-Hähnlein.

 

Teilnehmer: Markus, Julius, Constantin, Jonas, Sandra und Tino.

Honigernte

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Jun 142017
 

Fotos: Tino Westphal – Vorsicht- da steckt eine Brutwabe im Honigraum!

Die Neu-Imker treffen sich auf den Etzwiesen, um Honig zu ernten. Sehr spät sind in diesem Jahr die Waben verdeckelt und die Honigräume gefüllt.

Zusammen mit Mahmoud werden dann bei Ecki im Team-Einsatz Waben entdeckelt und geschleudert. Auch wenn die Ernte kleiner als sonst ist: endlich gibt es leckeren frischen Honig.

 

Teilnehmer: Jonas, Constantin, Julius, Markus, Sandy und Tino.

Ableger für die Jungimker

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Jun 092017
 

Für die Ablegerbildung wird eine schöne offene Brutwabe mit allen Brutstadien vom besten Volk ausgewählt und zusammen mit einer Mittelwand und einer vollen Futterwabe in die neue Beute getan.

 

 

 

 

 

 

 

 

Danach wird die Kiste ordentlich zugeschnürt und nach Hause an den neuen Standort transportiert.

Zum Schluss noch fachsimpeln und ein paar Tipps, was in den nächsten Wochen noch zu tun ist: vor allem Varroabehandlung im brutfreien Zustand und regelmäßige kleine Futtergaben für das kleine Völkchen nicht vergessen!

Neuer Platz fürs Volk.

 

 

 

 

 

 

Bericht und Fotos: Helga Wilkendorf

Jungimker prüfen Schwarmableger

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Jun 072017
 

Fotos: Tino Westphal – Constantin und Julius kontrollieren ihr Ableger-Volk

Constantin und Julius kontrollieren ihr Ableger-Volk. Gut aufgefüttert – die Jungvölker haben einen schönen Futterkranz. Da ist nichts weiter zu tun.

Keine Schwärme – dafür starke Völker. Wir betreiben Schwarmverhinderung indem wir einen weiteren Ableger zusammenbauen.

Die Honigräume sind endlich gefüllt- nächster Woche wird geschleudert!

 

 

 

 

 

 

Flugling

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Mai 242017
 

Fotos: Tino Westphal – Imkerkurs Etzwiesen

Der Flugling aus der Vorwoche hat sich sehr gut entwickelt. Aber Stifte wurden nicht gefunden, was erst mal normal ist, denn die neue Königin braucht ein paar Tage, bis sie in Eiablage geht. Zur Sicherheit wurde eine Testwabe mit frischer Brut eingehängt. Sollte darauf eine Weiselzelle gezogen erden, wissen wir, dass die Königin verlorengegangene ist und wir starten gleich einen neuen Versuch.

Alle Jungvölker wurden nochmal gefüttert, die Kontrolle des Honigraums zeigt, naja, Honig-Schleudern lohnt noch nicht.
 
 
Teilnehmer: Sabine, Markus, Constantin und Tino