Nov 022012
 

 

Die Jungimker gehen ein letztes Mal in diesem Jahr an ihre Bienen: mit einer warmen Lösung von Oxalsäure und Zucker werden die Bienen beträufelt, damit sie Varroafrei in den Frühling starten können. Die Varroa ist ein Parasit, der auf der Biene lebt und Blut saugt. Die Varroa-Milbe ist für einen großen Teil der Völkerverluste im Winter verantwortlich.

 

Fotos: NABU/Tino Westphal

Foto rechts: Ecki und Zelke träufeln die Oxalsäure mit einer Spritze in die Bienengassen

 

Wenn die Winterkugel in der unteren Zarge sitzt, wird die obere Zarge für die Behandlung einfach angehoben.

Die äußeren Rähmchen der unteren Zarge wurden im Herbst entfernt. Die Idee ist nicht schlecht, denn diese Waben sind im Frühjahr fast immer verschimmelt und müssen verworfen werden. Pech nur, wenn die Bienen doch noch Neuwaben bauen…

Mit einem Netz wird versucht, den Grauspecht
beim Zerhacken der Beuten zu behindern- er
war schon wieder aktiv.

Die Bienen sitzen dicht gedrängt
und ruhig in der Wintertraube.

 

Drei Wochen nach dem Kälteeinbruch im Dezember (Foto links) sind die Wühlmaus-Bienenvölker ohne Brut. Zeit für die Winterbehandlung mit Oxalsäure gegen die Varroamilbe.Die Jungimker gehen ein letztes Mal in diesem Jahr an ihre Bienen: mit einer warmen Lösung von Oxalsäure und Zucker werden die Bienen beträufelt, damit sie Varroafrei in den Frühling starten können. Die Varroa ist ein Parasit, der auf der Biene lebt und Blut saugt. Die Varroa-Milbe ist für einen großen Teil der Völkerverluste im Winter verantwortlich.

Wir treffen uns in Eckis Garten am Samstag ab 10 Uhr.

Tino bringt die Säure: ein weisses Pulver. Abgewogen und gemischt wird vor Ort mit warmem Wasser und Zucker. Ansatz: 35g/L. Die handwarme Lösung wird über die Bienen geträufelt. Ungefähr 40 mL pro Volk direkt in die Wabengassen. Wie man das genau macht, ist hier sehr schön beschrieben.

 

Dann geniessen die Völker wieder ihre verdiente Winterruhe.