Nov 072012
Bestnoten für Frankensteiner Honig
Wer beim Begriff „Frankenstein“ nur an schaurige Gruselgeschichten in der alten Burgruine denkt, der weiß noch nicht alles. Seit über 25 Jahren lassen nämlich in dieser Region Mitglieder vom Imkerverein Frankenstein große Mengen an Bienen ausschwärmen. Mit ihrer Bestäubungsleistung erhalten die kleinen Summer seltene Pflanzenarten und sorgen für bessere Ernten in Gärten, Landwirtschaft und Natur. Für 100 Gramm Honig müssen sie durchschnittlich eine Million Blüten besuchen. Die goldene Köstlichkeit ernten die Bienenzüchter dann als Belohnung für ihre Arbeit.
Drei der örtliche Hobbyimker belegten jetzt mit ihren Honigen landesweite Spitzenplätze. Nach Untersuchungen in den Labors der Institute von Kirchhain und Hohenheim gab der Landesverband Hessischer Imker auf dem Honigtag in Limburg am 4.11.2012 die Ergebnisse bekannt. Dabei erreichten Friedrich Daum Gold mit Ober-Beerbacher Wald-Sommerblütenhonig, Harry Kopp Silber mit Blütenhonig aus Eberstädter Streuobstwiesen und Viktor Sawatzky Silber mit „Sommerhonig mit Linde“ aus der Pfungstädter Gemarkung. Zusätzlich wurde Daum mit der Staatsmedaille in Silber und mit einer Urkunde des Deutschen Imkerbundes ausgezeichnet. Zur Liste der Preisträger auf der Homepage des Landesverbandes siehe hier.
Beim „Jahresabschluss“ des Vereins am 3. Dezember stellen die Preisträger ihre Honige im Eberstädter Gasthaus „Zur Rose“ zur Verkostung bereit. Alle Feinschmecker und Interessenten sind zu dieser besonderen Naschprobe um 19.00 Uhr herzlich willkommen.