Neu-Imkerkurs Etzwiesen

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Jun 192017
 

Fotos: Tino Westphal – Constantin und Julius in voller Rüstung vor ihrem Bienenvolk

Etwas Honig kommt noch rein – wenigsten werden die Honigräume langsam wieder aufgefüllt. Vielleicht können wir doch noch mal schleudern.

Wie immer werden die Drohnen-Fangwaben geprüft und verdeckelte Bereiche herausgeschnitten. Das ist die einfachste Varroabehandlung, die jeder Neu-Imker können muss.

 

Freundliche Erinnerung: nächste Woche gehen wir zum Honigfest im Lernort Natur bei Alsbach-Hähnlein.

 

Teilnehmer: Markus, Julius, Constantin, Jonas, Sandra und Tino.

Drohnenrahmen schneiden

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Jun 152017
 

 

 

 

 

 

 

 

…und dann ab in das Gefrierfach und danach in den Sonnenwachsschmelzer!

Viele ImkerInnen schneiden Drohnenrahmen, um die Varroa in ihren Völkern einzudämmen. Da die Drohnen am längsten brauchen, um zu schlüpfen, entstehen in den Drohnenbrutzellen mehr Nachkommen der Varroamilbe als in den Brutzellen der Arbeitsbienen.

Das Schneiden der Drohnenrahmen alle 2-3 Wochen, um den Varroadruck frühzeitig im Bienenvolk zu mindern, ist eine Methode die auch von den Landesverbänden empfohlen wird.

Ein gut ausgebauter, voll zu gedeckelter Drohnenrahmen mit Drohnenbrut, fertig
zum Ausschneiden, bevor die Milbe zusammen mit der Drohne aus Zelle entweicht!

Honigernte

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Jun 142017
 

Fotos: Tino Westphal – Vorsicht- da steckt eine Brutwabe im Honigraum!

Die Neu-Imker treffen sich auf den Etzwiesen, um Honig zu ernten. Sehr spät sind in diesem Jahr die Waben verdeckelt und die Honigräume gefüllt.

Zusammen mit Mahmoud werden dann bei Ecki im Team-Einsatz Waben entdeckelt und geschleudert. Auch wenn die Ernte kleiner als sonst ist: endlich gibt es leckeren frischen Honig.

 

Teilnehmer: Jonas, Constantin, Julius, Markus, Sandy und Tino.

Ableger mit Milchsäure behandeln

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Jun 092017
 

Nachdem die Ableger jetzt ca. 4 Wochen am Ablegerplatz gestanden haben, wurde geschaut ob die neue Königin stiftet, und ob es geklappt hat ein neues Volk zu bilden.

Danach kann man das Jungvolk wieder an den alten Standort fahren und jetzt, bevor die erste Brut verdeckelt wird, ist auch der Zeitpunkt gegen die Varroamilbe zu behandeln, hier mit 15% Milchsäure.

 

Die Säure wird in einen Sprüher gefüllt.

 

Dabei sollte mit Handschuhen und Schutzbrille gearbeitet werden, wie immer bei Säureeinsatz.

 

 

 

Danach werden die Waben aus dem Ableger gezogen und auf jede Seite bringt man 3-4 Spraystöße auf die Wabe aus.

 

 

 

Wird der Ableger auf diese Art und Weise behandelt, ist die Varroa-Belastung des noch jungen Volkes von Anfang an niedrig.

 

 

 

Im Sommer sollte dann mit dem Schieber der Varroabefall kontrolliert werden, ob eventuell noch eine Behandlung mit Ameisensäure notwendig ist.

 

 

 

Bericht: Helga Wilkendorf

Fotos: Heike Stumpf, Bettina Ritter

Ableger für die Jungimker

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Jun 092017
 

Für die Ablegerbildung wird eine schöne offene Brutwabe mit allen Brutstadien vom besten Volk ausgewählt und zusammen mit einer Mittelwand und einer vollen Futterwabe in die neue Beute getan.

 

 

 

 

 

 

 

 

Danach wird die Kiste ordentlich zugeschnürt und nach Hause an den neuen Standort transportiert.

Zum Schluss noch fachsimpeln und ein paar Tipps, was in den nächsten Wochen noch zu tun ist: vor allem Varroabehandlung im brutfreien Zustand und regelmäßige kleine Futtergaben für das kleine Völkchen nicht vergessen!

Neuer Platz fürs Volk.

 

 

 

 

 

 

Bericht und Fotos: Helga Wilkendorf

Endlich Tracht, hoffentlich bleibt es warm

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Jun 072017
 

Nachdem es am Bienenstand den ganzen Frühling über sehr schlecht aussah, weil es teilweise viel zu kalt zum Fliegen war, die Obstblüte ein Totalausfall war, blüht jetzt die Robinie/ Akazie. Und man kann zuschauen, wie sich die Honigräume füllen.

Selbst wenn man sie selber kaum sehen kann, man kann sie höre, die Bienen, die auf die Akazie fliegen, eine dicke Bienenautobahn führt derzeit dorthin. Für unsere Bienen am Stand endlich Futter im Überfluss.

 

 

 

 

Früh am Morgen zur Durchsicht bei sehr schönem Licht.

 

 

 

 

Auch die Waben gegen die Sonne sehen an diesem Morgen eher aus wie Kunst.

 

 

 

 

Drohnenrahmen mit frischen Maden.

 

 

 

 

 

Volle Rähmchen viele Bienen

So sollten derzeit die Völker aussehen.

Jungimker prüfen Schwarmableger

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Jun 072017
 

Fotos: Tino Westphal – Constantin und Julius kontrollieren ihr Ableger-Volk

Constantin und Julius kontrollieren ihr Ableger-Volk. Gut aufgefüttert – die Jungvölker haben einen schönen Futterkranz. Da ist nichts weiter zu tun.

Keine Schwärme – dafür starke Völker. Wir betreiben Schwarmverhinderung indem wir einen weiteren Ableger zusammenbauen.

Die Honigräume sind endlich gefüllt- nächster Woche wird geschleudert!

 

 

 

 

 

 

Zwischenbodenableger, zur Schwarmverhinderung

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Mai 312017
 

Am Donnerstag dem 25.5. fand bei Beatrix Fries eine Praxisdemonstration statt, wie und warum man einen Zwischenbodenableger zur Schwarmverhinderung einsetzt. Bei schönstem Wetter, also ideales Wetter für einen Zwischenbodenableger, trafen sich Jung- und Altimker.

 

 

Beatrix erklärt die Verwendung eines Zwischenbodens mit Gitter, so behalten die Bienen Kontakt zu den beiden für 7 Tage geteilten Völkerteilen und lassen sich dann wieder einfacher zu einem Volk vereinen, sobald die Schwarmstimmung abgeklungen ist.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Beatrix durchsucht das Volk auf Weiselzellen, d.h. Schwarmstimmung.

 

 

 

 

Viele Zuschauer und Jungimker waren da.

 

 

 

Die Völker von Beatrix waren allerdings nicht in Schwarmstimmung, so dass Imkerberaterin Heike Stumpf beschloss, den Aufbau eines Zwischenbodenablegers in einer Trockenübung vorzuführen.

Eigentlich keine schlechte Methode, um sich erst einmal die diversen Schritte vor Auge zu führen und den Aufbau und Rückbau des Zwischenbodenablegers zu üben.

Was gehört wohin, wie muss der Zwischenbodenableger aussehen.

Der Honigraum, kommt mit einer offenen Brutwabe versehen über den Boden an die Stelle des ersten Brutraumes, darauf kommt der Zwischenboden. Die Flugbienen gehen auf diese Art und Weise in den Honigraum, tragen weiter ein und ziehen aus der offenen Brut eine Weiselzelle. Über den Zwischenboden kommt der erste und der zweite Brutraum.

Bei viel Tracht kann man unten auch einen zweiten Honigraum untersetzten, indem dann die offene Brutwabe ist. Nach 7 Tagen muss man wieder auf Schwarmzellen kontrollieren, sollte es keine neuen Schwarmzellen geben, kann zurückgebaut werden.

 

 

 

 

 

 

links: zwei Honigräume und rechts dann die Bruträume über den Zwischenboden.

 

Fotos und Bericht: Helga Wilkendorf

Verunreinigtes Wachs, derzeit ein Problem beim Imkern

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Mai 312017
 

Louis Stelter, Mitglied beim Imkerverein Frankenstein, hat beim letzten Imkertreffen einen Vortrag über die Problematik von verunreinigtem Wachs gehalten. Die Imkerkolleginnen und -kollegen waren sehr interessiert an diesem spannenden Thema.

Hier einige Auszüge aus dem Vortrag:

In 2016 wurden von vielen Imkern unerklärbare Brut- und Wabenschäden sowie größere Völkerverluste gemeldet. Was war zu sehen und was waren die Anzeichen für diese Verluste?

Mittelwand nach unten gerutscht

Anzeichen waren:

  • abgestorbene, verdeckelte Brut
  • abgerutschte Waben
  • sporadische Bestiftung
  • löchriges Brutfeld

Ursache dieser verrutschen Waben:

Größere Mengen verunreinigten Wachses wurden von einem großem Wachs-Umarbeiter angekauft, verarbeitet und in Umlauf gebracht. Verunreinigt war das Wachs mit außergewöhnlich hohen Mengen an:

  • Paraffin, Stearin (Säure) und mit Pestiziden

Die ImkerInnen, die ihr Wachs zu Mittelwänden umarbeiten lassen, vertrauen darauf, dass sie dann auch gute, nicht verseuchte Mittelwände erhalten. Aber es gibt für die Mittelwandhersteller keine Richtlinien, niemand kontrolliert, niemand prüft. D.h. es sind keine Normen, Richtlinien oder andere Regulatorien vorhanden!

Also Vorsicht:

  • Bienenwachs, das vermarket wird, ist kein „reines“ Bienenwachs, das Honigbienen zum Bau ihrer Waben absondern und sonst nichts.
  • „Rückstandsfrei“ heißt nicht „reines Bienenwachs“ (und umgekehrt)!
  • Vorsicht bei besonders günstigen Angeboten (auch teuer ist keine Garantie)
  • Vorsicht bei Umarbeitung kleiner Mengen!
    Bekomme ich wirklich (nur) eigenes Wachs zurück?
  • Vertraue ich dem Händler / den Prüfzertifikaten?

…kaufe ich weiter beim Händler meines Vertrauens?

…oder stelle ich in der Zukunft meine Mittelwände selbst her!

Flugling

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Mai 242017
 

Fotos: Tino Westphal – Imkerkurs Etzwiesen

Der Flugling aus der Vorwoche hat sich sehr gut entwickelt. Aber Stifte wurden nicht gefunden, was erst mal normal ist, denn die neue Königin braucht ein paar Tage, bis sie in Eiablage geht. Zur Sicherheit wurde eine Testwabe mit frischer Brut eingehängt. Sollte darauf eine Weiselzelle gezogen erden, wissen wir, dass die Königin verlorengegangene ist und wir starten gleich einen neuen Versuch.

Alle Jungvölker wurden nochmal gefüttert, die Kontrolle des Honigraums zeigt, naja, Honig-Schleudern lohnt noch nicht.
 
 
Teilnehmer: Sabine, Markus, Constantin und Tino