Mrz 222017
Zentrales Vortragsthema am diesjährigen Imkertag in Hünfeld waren Erkenntnisse aus mehrjährigen Forschungen am LLH-Bieneninstitut in Kirchhain zur Varroabekämfung.
Ein wesentliches Untersuchungsergebnis zeigt, dass zum Zeitpunkt der „klassischen“
Ameisensäurebehandlung im Juli/August die exponentielle Entwicklung der Varroabelastung schon eine für das Bienenvolk kritische Phase erreicht hat und zu entsprechenden Winterverlusten führt.
Dr. Ralph Büchler stellte 4 Empfehlungen zur Varroabehandlung vor, die durch biotechnische
Maßnahmen den Krankheits- und Parasitendruck auf das Bienenvolk absenken können.
Dies sind
– die naturnahe Varroabehandlung
– die komplette Brutentnahme
– das Bannwabenverfahren
– die künstliche Brutunterbrechung
Das Prinzip der Behandlung, Ihr methodisches Vorgehen und Erfahrungen aus der Praxis hat das Bieneninstitut in 4 aktuellen Publikationen zusammengefasst, die auf der LLH-Homepage als Flyer Varroa 1–4 unter
nachgelesen werden können.
Bericht: Jürgen Ackermann