Veranstaltungen im Jahr 2024

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März 022025
 

JHV März 2024

Am 11. März 2024 fand in der Geibelsche Schmiede (Oberstr. 20) in Eberstadt die diesjärige Jahreshauptversammlung statt.

Honigfest im Juni 2024

Am Honigfest des Lernort Natur in Alsbach Hähnlein am 9. Juni 2024 war unser Imkerverein mit einem Infostand vertreten. Außerdem schleuderten wir mit den Kindern und Besuchern Honig aus den Bienenwaben und verkosteten diesen.

Sommerfest im Juni 2024

22. Juni 2024 Sommerfest am Bienestandort von Hans Oldag.

Imkertreff im September 2024

Am Samstag 7.9.2024 lud Beatrix Fries zu einem Treffen an ihrem Bienenstandort ein.

  • Rundgang durch den ausgewöhnlich blühtenreichen Garten
  • Vollautomatische Wendeschleuder
  • selbstgebaute Futtertonne

Imkertreff am 8. Oktober 2024

Treffen bei Friedel Daum mit Besichtigung seines Bienenstandes und seiner Imkerräumlichkeiten mit selbstgebauten Hilfsmittel:

  • Abfüllstation mit Schrägstellung des Eimers
  • Selbstgebaute Rühreinheit
  • Honigtauschrank

Imkertreff am 10. Dezember 2024

Treffen am Bienenstand der Freien Waldorfschule Darmstadt Eberstadt.
Besichtigung der Kerzenwerkstatt der Gartenbauschüler

Honigfest Alsbach-Hahnlein

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Feb. 272025
 

Unser Verein nimmt jedes Jahr mit einem Info-Stand am Honigfest des „Lernort Natur e.V.“ in Hähnlein teil. Dieses Jahr am 29.06.2025 ab 14 Uhr an der Fasanenlache in Alsbach-Hähnlein.

Vortrag zur Asiatischen Hornisse

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Feb. 262025
 

Am 4. September 2025 berichtet Nicole König in der Geibelschen Schmiede zum Thema Asiatisch Hornisse (Vespa Velutina). Merkmale, Gefahren, Melden und Bekämpfen.

Die genaue Uhrzeit wird noch bekanntgegeben.

Imkerstand von Matthias Mohr

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Feb. 262025
 

Am 24. Mai 2025 um 14:00 Uhr treffen wir uns bei Matthias in Einhausen, um seinen Imker-Standort anzuschauen und von ihm über seine Imkerweise informiert zu werden.

Jahreshauptversammlung

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Feb. 252025
 

Die diesjährige JHV findet am 11. März 2025 um 19:00 Uhr im Pfungstädter Brauereigasthof in der Mühltalstraße 1 in 64319 Pfungstadt statt.

Ahornblüte und wildes Summen der Bienen

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Apr. 082020
 

Überall an diesem Wochenende im Rheinauenwald war eine lautes Summen und Brummen in den gelben Bäumen zu hören.

Bevor die Blätter austreiben, blüht der Spitzahorn. Bei diesem schönen Flugwetter ein Fest für die Bienen nach dem langen Winter.

Spitzahorn blüht als  einer der ersten Bäume, die Blüten liefern ein reiches Angebot an Nektar.

Ahorn hat eine wichtige Funktion als Bienenweide.

Der Spitzahorn ist außerdem ein sehr guter Pollenlieferant, was gerade in Brutzeiten im Frühjahr wichtig ist für die Bienen.

Noch bevor die Blätter kommen, blüht der Baum mit vollen gelben Dolden.

Die Bestäubung erfolgt durch die Bienen.

Bilder und Text: Helga Wilkendorf

Imkerei im Süden von Madagaskar

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Apr. 072020
 

Ein kurzer Bericht einer faszinierenden Begegnung
mit einem jungen madegassischen Imker und seinen endemischen Bienen Apis mellifera unicolor

Fotos und Text: Heike Stumpf

Hoch oben im Baum, wird versucht Schwärme zum Einzug zu bewegen.

Auf einer meiner letzten Dienst-reisen, noch kurz vor der Corona Krise, hatte ich die Gelegenheit bei einem Wochenendausflug im Südwesten von Madagascar in der Nähe eines Baobab Waldes auf einen jungen madegassischen Imker zu stoßen. Und wie immer im Leben, aufgrund eines gemein-samen Hobbys, in dem Fall die Bienen, ist der Kontakt sehr einfach.

Der junge Imker zeigte mir voller Begeisterung seine Bienen, sein schönes Bienenhaus und seine Methode zu imkern. Erfreut konnte ich feststellen, dass die Imker_innen in Madagaskar sehr gut Bescheid wissen und auch bereits sehr viel über Vermarktung und Honigaufbereitung wissen. Im Süden von Madagaskar ist Honig auch ein sehr wertvolles Produkt, das gut vermarktet werden kann, wenn man es nur richtig anstellt.

Hier steht der Imkersohn Ranto Rarivoarison vor seinem Bienenhaus.

Dort sind die Tiere besser vor extremen Umwelteinflüssen geschützt wie Starkregen oder sehr große Hitze durch die intensive Sonneneinstrahlung.

So sieht es im Inneren des doppelstöckigen Bienenhauses aus: die Völker stehen so, dass die Ausfluglöcher nach außen zeigen. Genau wie im Stil der alten Bienenhäuser in Europa.

Frisch geernteter, sehr dunkler Baobab-Honig.

Die Kisten sind aus alten Leisten zusammengezimmert, die Rähmchen nach europäischem Model.

Hier der frisch abgefüllte Baobab- Honig im Glas

Der stolze Ranto in seinem Bienenhaus, er imkert sehr erfolgreich zusammen mit seinem Vater, der schon sehr lange imkert und kann seinen Honig und seinen Honig-Met sehr gut verkaufen.

Damit trägt er auch  zum Einkommen seiner Familie in Madagaskar bei.

Und wie natürlich in vielen Ländern wird der Honig nicht nur gegessen, es wird auch Alkohol oder schmack-hafter Essig aus ihm hergestellt.

Und das sind die Baobabs, die ein Teil der Trachtbäume sind.  Sie haben sehr große Blüten, die gerne von den Bienen angeflogen werden

Blüten des Baobabs: Später werden diese Blüten zu den wunderschönen Baobab-Früchten, die ebenfalls sehr vielseitig genutzt werden können.

Hier wird ein neues Volk in eine Kiste eingeschlagen.

Die Imkerei beruht auf Schwarmimkerei

Ein schönes Volk, die Kiste ist gut gefüllt.

Es war spannend und sehr interessant mit Ranto über die Imkerei zu reden. Vielen Dank dafür, dass ich alles kennen lernen durfte. Ich wünsche ihm mit seiner Imkerei viel Erfolg!

Es geht los… die Honigräume sind drauf, auf ein tolles Bienenjahr!

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Apr. 062020
 

Bei unserem Imkerkollegen Louis kamen bei strahlendem Sonnenschein die Honigräume auf die Völker. Diese sind in diesem Jahr besonders gut aus dem Winter gekommen, alle Völker haben große Brutnester und die Drohnenrahmen sind bereits sehr schön ausgebaut und bestiftet.

Die ersten Wildkirschen blühen und nun hoffen wir, dass es bald genügend Tracht geben wird.

Die Kisten sind voll mit Bienen, die Völker in Brut

Besuch gab es auch gleich am Bienenstand:

Louis zeigte stolz seine schönen Völker.

Einige Völker werden in Warmbau geführt, ohne Absperrgitter, diese Völker werden dann bald in den Raps wandern.

und eine schöne Königin gab es auch noch zu sehen, wer findet sie?
…fast fertig alle Honigräume drauf

Danke an Louis, für den schönen Nachmittag und die ersten Fotos für den
ersten Artikel in 2020. Sollte es noch etwas Spannendes geben, wir kommen gerne.

Bilder und Text:  Helga Wilkendorf

Das Bienenjahr neigt sich dem Ende

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Sep. 182019
 

Obwohl es noch immer warm ist und man meint es ist doch erst Ende August, ist für den Imker das Bienenjahr so gut wie beendet.

Der Honig ist abgeschleudet, die Bienen gegen Varroa behandelt und für den Winter eingefüttert. Nun bleibt nur noch eine gelegentlich Kontrolle Ende September Anfang Oktober, dass die Völker auch wirklich genügend Futter haben, um den Winter zu überstehen.

So kann ein Schieber nach der Behandlung aussehen, wobei das schon ein ordentlicher Befall mit Milben war.
Milben auf Biene, um auch einmal zu verdeutlichen wie groß die Milben im Verhältnis zu den Bienen sind. Bei hohem Befall können diese die Bienen und auch schon deren Brut erheblich schädigen.
Foto: Schwamm-Tuch-Methode

Kontrolle der Schieber und eine regelmäßige Behandlung der Bienenvölker ist extrem wichtig, um keine Winterverluste zu haben und mit gesunden Völkern in das nächste Jahr zu starten.

Egal welche Methode man verwendet, wichtig ist nur das behandelt wird, im Spätsommer mit Ameisensäure 60% und im Winter möglichst nach 3-4 Wochen nach den ersten Frostnächten im Dezember, noch einmal mit Oxalsäure.

Nassenheider Verdunster oder auch mit der Liebig Dispenser

Nachdem die Bienen vor der Behandlung bereits etwas Futter erhalten hatten, folgt danach das Auffüttern. Je nach Beutentyp sollte ein gewisses Gewicht erreicht werden.

Gefüttert werden kann mit Futterschüssel, aber auch mit Futterzarge, je nachdem was zur Verfügung steht, das Futter sollte mit einer Blasenfolie, Korken oder trockenem Holz abgedeckt sein, damit die Bienen beim Abnehmen dort nicht ertrinken.

Sirup oder selbst angerührtes Zuckerwasser:

Dies ist wie bei vielen Fragen in der Imkerei eine Ansichtssache.

Zuckerwasser ist sicher günstiger, muss aber angerührt werden, verdirbt etwas leichter, weil es gärt, wenn die Bienen es zu langsam abnehmen.

Sirup kann man fertig im Imker Fachhandel kaufen wird in praktischen Kartons angeliefert, mit Auslaufrüssel, sodass man keine Eimer waschen muss. Der Sirup enthält ähnlich wie Zucker eine Mischung verschiedener Zuckerarten, er bleibt flüssig, dank des Fructose Anteils und ist so für die Bienen leichter aufzunehmen im Winter und es besteht keine Gefahr das sie auf den Waben verhungern, weil es auskristallisiert ist. Ein weiterer Vorteil die Bienen müssen den Zucker im Sirup nicht erst selber aufspalten und benötigen weniger Energie. Sirup verdirbt nicht, kann also auf einmal in größeren Mengen verfüttert werden.

Es ist die Entscheidung eines jeden Imkers was für ihn von Vorteil ist und eventuell auch günstiger.

Auch beim Befüllen der Futterschalen, kann man wie immer bei „Imkern“ verschieden Methoden wählen.

Sauber und ordentlich, fließt das Zuckerwasser aus dem Kanister…
…oder aber Methode selbstgebastelt, fließt das Zuckerwasser in die Futterschalen

Fotos und Text:  Helga Wilkendorf

Besuch der Feldwespen auf dem Balkon in diesem Jahr

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Sep. 182019
 

Wenn die meisten Menschen das Wort Wespen hören reagieren sie schon allergisch, Wespen bedeuten „nichts Gutes“, sie kommen, wenn man isst, setzten sich auf das Marmeladenbrot etc. soweit die Theorie.

In diesem Jahr hatten und haben wir Besuch von Wespen, aber halt die sahen anderes aus, hatten merkwürdige lange Beine beim Fliegen und wollten doch glatt in unser Bienenhotel einziehen, direkt neben der Bank in der man am Abend am besten sitzen konnte, Ob das eine gute Idee war.

Der Blick ins Buch beruhigte uns aber schnell wieder, es handelte sich nicht um die normalen Wespen, sondern um eine Feldwespe, angeblich friedlich und sie sollte auch nur ein kleines Nest bauen und kleine Spinnen und andere Insekten fressen. Also mal abwarten.

Dies ist besagtes Insektenhotel, es steht auch groß dran, also dachten sich die Feldwespen wohl, toll da ziehen wir ein, und in der Tat hatte noch kein Insekt vorher den Raum hinter den grünen Spalten genutzt. Die Feldwespen fingen also an ein Nest zu bauen, dieses blieb wieder aller Erwartung relativ klein. Die Wespen zeigten sich auch nicht sonderlich interessiert an den menschlichen Mitbewohnern auf der Terrasse.

Man akzeptierte die Ko-Habitation.

Schon bald konnte man bei einem vorsichtigen Blich in den Spalt sehen wie die Wespen auf ihren kleinen Papierähnlichen Waben saßen, sie knabberten im wahrsten Sinne des Wortes unser Vogelhaus und die Bank an, um Material zum Bauen zu finden, auch die deutlich hinterlassenen Fraßspuren duldeten wir, aus Neugier was noch alles passieren sollte.

Gelegentlich hielt eine Ausschau, leider war es unmöglich in den dunklen Spalt zu fotografieren.

Dann erfolgte der Auszug bzw. der erste Ausgang der Jung Wespen, sie wurden gefüttert und kümmerten sich um ihre Flügel. Alles ganz in Ruhe, alles ganz entspannt.

Bald werden sie das Nest verlassen. Dann werden noch Königinnenzellen gebaut, die ebenfalls etwas erhaben gebaut sind. Und diese Königinnen werden überwintern, irgendwo, vielleicht in unserem Insektenhotel und im nächsten Jahr wieder Nachwuchs produzieren.

Fotos: Heike Stumpf

Text: Helga Wilkendorf