Jun 062014
 

Bienenweide_01Friedel Daum, Mitglied des Frankensteiner Imkervereins sät Bienenweide in Ober-Beerbach auf  3164 m²  Fläche ein.

Die Bienenweide /Fläche liegt von Seeheim Jugenheim kommend rechter Hand vor der Ortseinfahrt nach Ober-Beerbach. Die Fläche gehört Robert Pröll und wurde für die Anlage der Bienenweide zur Verfügung gestellt.

Immer öfter wird die Aussaat und Anlage von Bienenweiden propagiert, finden die Bienen in unserer teilweise einseitigen Agrarlandschaft nicht ausreichend und über das ganze Jahr verteilt Nahrung. Eine größere „Biodiversität“ ist wieder stärker gefragt, um ein ausreichendes Nahrungsangebot für viele Insektenarten sicherzustellen. Bienen und andere bestäubende Insekten haben eine

wichtige Funktion im Ökosystem, sie bestäuben auf ihrer Nahrungssuche die besuchten Bäume und Pflanzen und erfüllen damit eine sehr wichtige Aufgabe.

Die Bienenweide dient nicht nur der Honigbiene als Nahrungsangebot sondern vielen Wildbienen, Hummeln und  Schmetterlinge. Außerdem kann eine Bienenweide auch als Deckungs- und Bruthabitat für größere und kleiner Wildtiere dienen. Einen hübschen Blickfang für vorbeieilende Reisende bietet sie auf alle Fälle.

Die Saatgut-Mischung Veitshöchheimer Bienenweide besteht aus ausgesuchten, einjährigen und mehrjährigen Wildkräutern, die mit ihrer Blühfreudigkeit und einem reichen Nektar- und Pollenangebot von April bis November den Insekten Nahrung bietet.

Eigenschaften und Vorzüge der Veitshöchheimer Bienenweide:

  • Blütenreich, aus 43 Wild- und Kulturarten.
  • Die Zusammenstellung der Saatgut-Mischung basiert auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und Erfahrungen der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau Veitshöchheim.
  • Zusammengesetzt aus blühfreudigen einjährigen Kulturarten, zweijährigen Wild- und Kulturpflanzen und langlebigen Wildstauden, die eine lange Lebensdauer der Bienenweide gewährleisten.
  • Diese Bienenweide ist optisch sehr ansprechend und trägt zu einem Imagegewinn für die Agrarlandschaft bei.
  • Blühdauer von April bis November.
  • Reichhaltiges Blütenangebot aus Trachtpflanzen; das bedeutet energiereicher Nektar für Bienen, Hummeln und Schmetterlingen und viel Pollen für die Proteinversorgung der Brut.
  • Wertvoller Lebensraum für Bodenbrüter, insbesondere während der Jungtieraufzucht.
  • Die Aussaat unserer Bienenweide rentiert sich um ein Vielfaches: Sie hilft starke und leistungsfähige Bienenvölker aufzubauen, die im Gegenzug Obstbäume, Beerensträucher und viele Nutzpflanzen bestäuben und nebenbei einen aromatischen Honig erzeugen.
  • Geeignet für stillgelegte Ackerflächen / Ackerbrachen, Wegraine, Ackerränder, Schutzstreifen, Ausgleichsflächen, Ökokontoflächen, Brachen in Wohn- und Gewerbegebieten, für Gärten und Parkanlagen.

Standzeit: bis zu 5 Jahre
Saatstärke: 10kg/ha

Friedel Daum hat die Fläche von einem Landwirt vorbereiten lassen und hat dann die Samenmischung mit kleinen Holzspänen gemischt, um sie in der vorgesehenen Menge ausbringen zu können, ausgesät wurde nach alter Methode mit der Hand.

Bereits jetzt am 4 Juni ist die Saat aufgelaufen und die ersten Halme sind zu sehen, bis ein Bild der blühenden Bienenweide ins Netz gestellt werden kann, wird noch eine kleine Weile vergehen, sobald es soweit ist, werden wir erneut Fotos machen, möglichst mit Bienen und dann erneut berichten.