Okt 042018
 

Wie auch in den letzten Jahren hat sich die Vereinsvorsitzende Heike Stumpf um das AFB-Monitoring (AFB = Amerikanische Faulbrut) gekümmert. In diesem Jahr konnten Proben von je zwei Imkern aus Seeheim Jugenheim und aus Pfungstadt genommen werden.

 

Die Imkerin nimmt mit einem sauberen Löffel direkt oberhalb der Brut aus dem Futterkranz eine Honigprobe, dies wird bei 3-5 Völkern wiederholt, um eine ausreichende Probemenge zu erhalten, die dann eingeschickt und untersucht werden kann.

Die amerikanische Faulbrut ist eine ansteckende und für Bienenvölker tödliche Seuche, die anzeigepflichtig nach dem Tierseuchengesetz ist. Um eine mögliche Ausbreitung von Faulbrutsporen schon vor Ausbruch der Krankheit zu erkennen, werden in jedem Spätsommer pro Imkerverein einige Proben genommen und an das Bieneninstitut in Kirchhain geschickt. Dazu werden im Verein freiwillige Imker an wechselnden Standorten zur Beprobung ausgewählt, um eine möglichst regelmäßige und gleichmäßige Abdeckung in der Fläche zu erreichen. An den ausgewählten Bienenständen werden Futterkranzproben entnommen, die anschließend auf Faulbrutsporen untersucht werden. Die ausgewählten Imker profitieren von diesem für sie kostenlosen Verfahren, haben sie doch bei negativem Ergebnis die Gewähr, dass ihre Völker nicht mit AFB Sporen belastet sind.

Diese Imkerin arbeitet mit Zander 1,5

 

Es müssen noch Formalitäten erledigt werden. Und schon kann die Probe eingeschickt werden.

Bis zum nächsten Jahr und einem erneuten Faulbrut-Monitoring.

ImkerInnen, die Interesse haben, können sich schon einmal beim Vereinsvorstand anmelden.

 

 

 

 

Und eine schöne Königin gab es auch noch zusehen.

 

 

 

Fotos: Heike Stumpf

Text: Helga Wilkendorf