Schwarmkontrolle mit dem Kipprahmen

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Mai 292018
 

Die Schwarmkontrolle mit dem Kipprahmen, ist eine Methode, bei der man nicht alle Rähmchen einzeln ziehen muss, um zu schauen ob das Volk Schwarmzellen gezogen hat. Ein Restrisiko besteht bei dieser Methode, da man Zellen die auf der Wabe gebaut sind von unten nicht sehen kann. Einen ersten Überblick kann einem diese Methode aber auf alle Fälle verschaffen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein bisschen Rauch, einen Abstandshalter zwischen den beiden Beuten und schon kann man zwischen die Beuten schauen und im Idealfall die Weiselzellen sehen.

Fotos und Text: Helga Wilkendorf

Die „Neu-Imker*innen“ des Jahres 2018 wurden auf die Imkerpaten verteilt

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Mrz 292018
 


 

 

 

 

 

Wie bereits in den vergangenen Jahren fand am Palmsonntag das erste Treffen zwischen interessierten Neuimker*innen und erfahrenen Imker*innen des Imkervereins Frankenstein statt. Aufgrund des Artikels auf der Webseite und im Darmstädter Echo hatten sich 10 Interessierte bei Hartmut im Imkergarten eingefunden.

Das Wetter war sehr frühlingshaft, so dass die Bienen auch fliegen konnten, was dringend nötig ist, nach der langen kalten Periode in diesem Jahr. Es sieht alles nach einem etwas verspäteten Start ins Imkerjahr 2018 aus.

Neun Jungimker wurden auf drei erfahrene Imkerpaten verteilt, die ihnen bis zum Herbst die wichtigsten Arbeitsschritte der Imkerei praktisch erfahrbar machen werden und erste Gelegenheiten bieten, ganz eigene Erfahrungen mit den Bienen und der Imkerei zu sammeln.

Den ausgewählten Imkerpaten Hartmut, Friedel und Louis schon jetzt ein großes Dankeschön für ihr ehrenamtliches Engagement. Auch andere Kolleginnen und Kollegen waren bereit, neue Imker*innen zu betreuen, aber deren Bienenstände waren leider für die Neuen zu weit weg von Darmstadt, was dennoch ein bisschen schade ist.

Für einen guten Start in die Bienensaison muss jetzt das Wetter dringend mitspielen, hoffentlich friert es nicht nochmal in die Frühblüher und Kätzchen, die derzeit als Pollennahrung extrem wichtig sind für die Bienen und ihre frische Brut.

Den Neuimker*innen wurde das System des „Imkern auf Probe“ im Imkerverein Frankenstein von der Vereinsvorsitzenden Heike vorgestellt

Und bereits waren wieder alle am „Fachsimpeln“ und Geschichten erzählen.

 

 

 

 

 


 

 

 

 

Bilder und Text: Heike Stumpf

Imkern auf Probe

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Mrz 062018
 

Auch 2018 will der Imkerverein Frankenstein das „Imkern auf Probe“ für Interessierte organisieren. Dieses Angebot richtet sich an Menschen, die die Natur lieben, die sich für Bienen interessieren, die sich für die Imkerei begeistern können und die gerne Honig essen. Dabei wird Ihnen die Möglichkeit gegeben, unter fachkundiger Anleitung in das Hobby der Imkerei „hineinzuschnuppern“. Ein erfahrener Imker/Imkerin wird Ihnen als Pate an die Seite gestellt, um an seinen Völkern zu zeigen, was in der jeweiligen Jahreszeit mit den Bienen zu tun ist. Eine regelmäßige Teilnahme ist unbedingt erforderlich, um die aufeinander aufbauenden Arbeitsschritte zu erlernen. Das Miterleben der Bienensaison ist von März bis September 2018 vorgesehen.

Idealerweise haben Sie ausreichend Zeit, sich um Ihr neues Hobby entsprechend kümmern zu können und mit ihrem Imkerpaten die Arbeitsschritte zu erleben, die so eine Hobby-Imkerei mit sich bringt. Sie sollten mindestens einen halben Tag in der Woche dafür einplanen. Idealerweise haben Sie sich auch schon ein bisschen mit der Biologie der Bienen vertraut gemacht und den Online-Schnupperkurs „www.die-honigmacher.de“ im Internet verfolgt.

Falls gewünscht, können im Lauf des Bienenjahres Ableger von den Völkern gebildet werden, die vom Probeimker zum Aufbau einer eigenen Imkerei erworben werden können. Am Ende haben Sie die Wahl, ob Sie mit der Imkerei beginnen wollen und ein Bienenvolk (für 60 Euro) erwerben wollen oder nicht. Das Probeimkern verpflichtet Sie zu nichts. Die Teilnahmegebühr beträgt 30,- €.

Ein bisschen Theorie gehört auch dazu, einmal im Monat am Abend gibt es ein Imkertreffen im Verein zum Kennenlernen, Erfahrungsaustausch und Plaudern unter Imkerinnen und Imker.

Sollten Sie interessiert sein, findet das erste Kennenlernen am Sonntag, den 25. März 2018 um 15 Uhr im Imkergarten bei unserem Imkerkollegen Hartmut im Imkergarten in Darmstadt-Eberstadt statt (Anfahrtsskizze herunterladen).

Eingeladen sind alle, die sich mit dem Gedanken tragen, Bienen zu halten und/oder die ein bienenfreundliches Umfeld gestalten möchten.

Die monatlichen Treffen finden jeden dritten Dienstag im Monat um 18.30 Uhr in der Sportgaststätte Darmstadt-Eberstadt statt.

 

Probeimkern hat viele Vorteile:

 

  • Sie brauchen zum Ausprobieren keine Gerätschaften anschaffen
  • Sie können ein Jahr unter fachkundiger Begleitung Bienenvölker mit betreuen
  • Sie lernen viele nette Imkerkollegen kennen und knüpfen neue Kontakte
  • Sie sammeln viel Wissen rund um die Honigbiene und ihre Artverwandten

 

Wenn Sie sich jetzt schon auf die Interessentenliste setzten möchten, melden sie sich bitte per E-Mail bei der 1. Vorsitzenden.

heike.stumpf@imkerverein-frankenstein.de

Bienen-Weide

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Aug 082017
 

Foto: Tino Westphal – Durchwachsene Silphie – Silphium perfoliatum

Jetzt Anfang August werden die Trachtpflanzen für unsere Wild- und Honigbienen rar – die blühende Durchwachsene Silphie (Silphium perfoliatum) ist da ein hoch willkommener Pollen- und Nektarspender. Empfohlen für jeden naturnahen Garten.

Was können Hobby ImkerInnen tun, um die Nutzung von verfälschtem Wachs bei Mittelwänden zu vermeiden?

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Aug 022017
 

„Tipps einiger Praktiker und Bastler aus dem Imkerverein“

Friedel Daum und auch Louis Stelter haben sich in der eigenen Mittelwandherstellung versucht.

Beide haben die Mittelwandgießform aus Silikon Kautschuk oder lebensmittelechtem Silikon, auf einer Siebdruckplatte bzw. Holzunterlage mit Scharnieren selbst hergestellt. Um einen sauberen Abdruck der Mittelwand zu erhalten, empfiehlt sich die Verwendung von Silikon Kautschuk auf Zweikomponenten Basis. Nach dem Anrühren verfestigt sich der Kautschuk direkt in der Mittelwand, die nach dem Aushärten ausgeschmolzen wird.

 

 

 

 

 

 

 

Fotos: Oben die Form von Louis und unten wird die Arbeit von Friedel gezeigt.

 

Am besten geeignet für die Herstellung eigener Mittelwände ist das gewonnene Wachs der geschnittenen Drohnenrahmen sowie das Deckelwachs der Honigwaben: dieses Wachs wird direkt von den Bienen aus den Wachsdrüsen ausgeschieden und ist sicher reines Bienenwachs und am wenigsten mit Pestiziden verunreinigt!

Fotos und Text: Heike Stumpf und Helga Wilkendorf

Winterfutterautomat selbst gebaut

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Jul 172017
 

Zur einfachen Herstellung von gesättigter Zuckerlösung ohne Rühren!

Tricky Basteltipp ausprobiert von Imkerkollege Louis

Imkerkollege Louis eifert dem technisch versierten Imkerkollegen Friedel nach und beide pflegen eine sehr alte Imkertradition: besser selbst gebaut als schlecht gekauft!

Louis hatte in der Zeitschrift „die Biene“ einen Artikel gelesen, der beschreibt, wie mit einer simplen Vorrichtung, eine haltbare Zuckerlösung hergestellt werden kann und das ganz ohne Rühren! Bereits vor 40 Jahren, hat Hermann Spiegel diesen Aufbau einem alten Imker abgeschaut:

Bild: Louis Stelter

Notwendiges Material für den Bau:

eine Plastiktonne;

einen Abfüllhahn, der unten in Tonne eingebaut wird;

einen Holzdeckel mit Löchern plus ein Sackleinentuch; dieser wird im unteren Drittel der Tonne eingebaut.

Der obere Teil der Tonne wird mit Zucker befüllt und mit Wasser aufgefüllt, im Mischverhältnis für Winterfutter: 3 Teile Zucker und 2 Teile Wasser.

Langsam löst sich der Zucker und tropft durch das Sackleinen und das Holz in das untere Drittel der Tonne, von wo es abends jeweils in Abfüllkanister abgelassen werden kann.

Hier der Link zur genauen Anleitung auf die Internetseite: http://www.bienenundnatur.de/fachthemen/bauanleitungen/winterfutterautomat-von-hermann-spiegel/

Honigernte und Schleudern

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Jul 172017
 

Obwohl der Frühling für die Imker in diesem Jahr eher schlecht war, ist die Honigernte nicht so schlecht wie anfänglich befürchtet.

Abkehren der Honigwaben am Morgen, man kann sich auch die Arbeit erleichtern, indem am Vorabend eine Bienenflucht einlegt wird. Geerntet wird nur ausreichend trockener Honig, d.h. mit einem Wassergehalt unter 18%, man kann die Spritzprobe nutzen oder ein Refraktometer. In unserem Fall lag der Wassergehalt unter 16%, was sehr gut ist und die Waben waren auch alle gut verdeckelt.

 

 

 

 

 

 

 

 

Eine voll verdeckelte Honigwabe, da können gut und gerne 2,5 kg Honig drin sein

Der Blick durch das Refraktometer, auch Jungimker müssen lernen wie man den Wassergehalt im Honig feststellt

Auch die Jungimker halfen beim Abkehren der vollen Waben, ganz mutig in ¾ langen Hosen

Danach geht es mit dem geernteten Honig zu Imkerkollege Friedel Daum, der netterweise mal wieder seine Schleuder und seinen Raum zur Verfügung gestellt hat.

Mit vereinten Kräften wird nun entdeckelt und geschleudert.

 

 

 

 

 

 

 

Am Abend wurden die entdeckelten Waben und das Deckelwachs den Völkern zurückgegeben. Das Deckelwachs wird innerhalb von einem bis zwei Tagen komplett sauber geleckt und kann dann besser eingeschmolzen werden. Lässt man es zu lange auf den Völkern, verbauen sie es allerdings.

Text und Bilder: Helga Wilkendorf und Bettina Pfeifer

Bienenweide im 2. Jahr

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Jul 132017
 

 

Die Bienenweide in Nieder-Beerbach stand im Juni 2017 in voller Blüte. Die auf 5 Jahre ausgelegte und aus über 50 Trachtpflanzen bestehenden Saatgut-Mischung zeigte nun die zweijährigen Wild- und Kulturpflanzen, wie Natternkopf, Königskerze, Flockenblume, Färberkamille und Kleearten.

(Fotos: Jürgen Ackermann)

 

 

 

Imkerverein Frankenstein auf dem Honigfest am Lernort Natur

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Jul 012017
 

Bereits im dritten Jahr war der Imkerverein Frankenstein mit vielen ImkerInnen auf dem Honigfest am Lernort Natur in Hähnlein vertreten. Viele Kinder, Eltern und Gäste konnten sich über die Bienen und das Honigschleudern informieren, bei Kaffee und Kuchen klönen und Samenbomben bauen….

Die Hobby-ImkerInnen aus dem Imkerverein Frankenstein boten ihren eigenen, regional produzierten Honig an, so dass ein reichhaltiges Angebot an verschiedenen Honigsorten vorhanden war: frisch geernteter Frühjahrsblütenhonig mit Akazie, Rapshonig, cremiger Lindenblütenhonig, Wabenhonig, Sommerhonig…

Die Imkerkollegen Louis, Friedel sowie die Vereinsvorsitzende Heike am Stand

 

 

 

 

 

 

 

Die Schaubeute, betreut durch Vereinskollege Tino, wie immer ein großer Anziehungspunkt für Groß und Klein

Da kann man schon mal mit offenem Mund staunen.

 

Highlight war aber auch dieses Mal wieder die Honigschleuderaktion, die durch Vereinskollege Joachim Figge und seine Familie angeboten wurde, mit tatkräftiger Unterstützung durch den Flüchtling Bascha aus Syrien, der in seiner Heimat schon Erfahrung mit dem Imkern gemacht hatte.

Schirmherr des Honigtages im Lernort Natur, Bürgermeister von Alsbach-Hähnlein Georg Rausch (im Bild 3.v.l.) beim Schau-Schleudern mit Kindern

 

Mit Begeisterung haben die Kinder Waben entdeckelt und staunten nicht schlecht, wieviel flüssiger Honig aus den Waben ausgeschleudert werden kann.

 

 

 

 

 

 

 

 

Erklärungen an der Schleuder durch Joachim

 

Und hier der fachmännische Blick, ob die Waben auch leer geschleudert sind

 

 

Kinder aus dem Verein Lernort Natur haben eine Honigverkostung mit überregionalen Honigsorten organisiert, die die neugierigen BesucherInnen gerne angenommen haben.

 

 

 

Das Fest war sehr gut organisiert und der Stand mit viel Liebe und Mühe zum Detail aufgebaut. Leider war der Zuspruch durch BesucherInnen in diesem Jahr nicht so übermäßig, was für die Organisatoren des Lernort Natur, aber auch für die vielen Freiwilligen des Imkervereins ein bisschen schade war. Dennoch vielen Dank an alle HelferInnen!

 

Bericht: Helga Wilkendorf; Fotos: Heike Stumpf und Tino Westphal