Sommerfest des Imkerverein Frankenstein e.V.

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Aug 012019
 

Einladung zum Sommerfest des Imkervereins Frankenstein bei Friedel Daum, am Samstag, den 10. August 2019

Friedel erwartet die Imkerkolleginnen und -kollegen in seinem Garten, angegrillt wird um 13 Uhr.

Getränke und Grillgut stellt der Imkerverein, bitte Kuchen und Salate mitbringen, um die kulinarische Seite abzurunden.

Wer eine Tour bei den Bienen von Friedel machen möchte, ist herzlich eingeladen, Friedel wird sicher mit großer Begeisterung seine Bienen zeigen und sein Wissen teilen.

Wegbeschreibung zu Friedel in Ober-Beerbach (64342 Seeheim-Jugenheim):

Honig oder kein Honig, das ist die Frage in diesem Jahr ?

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Jul 042019
 

Rund um die Bergstrasse, die Heimat der Bienen des Imkervereins Frankenstein und seiner Imker, sieht es in diesem Jahr mit der Honigernte zumindest im Frühjahr nicht besonders gut aus.

Während der Obstblüte teilweise zu kalt konnten die Bienen nicht fliegen, falls sie schon etwas eingetragen hatten, haben sie es dann in den kühlen Tagen wieder verbraucht, so kam es das in diesem Jahr bei vielen Imkern die Honigzargen Mitte Juni noch so leer waren, wie schon lange nicht mehr.

Jetzt gilt es abzuwarten, was der Sommer bringt, stehen die Bienen an einer günstigen Stelle, wo vielleicht die Linden, oder die Esskastanien blühen könnte es noch mit etwas Sommerhonig klappen.

Doch halt da fließt er, der Honig: Louis hatte einige Völker im Raps und da gab es dann doch etwas Honig zu ernten. Allerdings extrem schwer, weil schon in den Waben auskristallisiert, ein echter Schleuderspaß.


Es will einfach nicht richtig
laufen und verstopft alle Siebe.
Aber es gibt Entdeckelungswachs für
neue Mittelwände.

Bilder und Text: Helga Wilkendorf

Urlaubsbienen

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Jun 112019
 

Ja auch im Urlaub halten ImkerInnen immer wieder Ausschau nach Bienenbeuten und entsprechender Tracht und was es ist interessant zu erfahren, was die Bienen in der Anderen Region an Nektar finden können.

Im Norden Deutschlands an der Ostsee haben wir Anfang Juni Bienen an Sanddorn und an großen Phacelia Feldern gefunden und wollten Euch diese anderen Blütenbilder nicht vorenthalten.


Sanddorn verbreitet einen seltsamen Duft, ist aber eine prima Bienenweide im Norden an der Küste.


Außerdem gab es große Phacelia Felder, die sehr gut von den Bienen besucht waren.

Und zu guter Letzt gab es auch noch Bienen die Wasser gesucht haben.

Bilder und Text: Helga Wilkendorf

Louis zieht sich Königinnen

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Jun 112019
 

Auch in diesem Jahr hat unser Imkerkollege Louis sich ein paar neue Königinnen gezogen, der Zuchtstoff kam diesmal aus dem benachbarten Imkerverein Rosdorf. Der Zuchtstoff wurde an einem eigentlich zu kühlen und auch noch nieseligem Tag geholt, da das Pflegevolk bereits erstellt war. Nach kurzer Zeit konnte war schon zu erkennen, das 17 Zellen angeblasen waren, und so konnten später 15 Königinnen verschult werden.

Der Zuchtrahmen sieht gut aus, die Königinnenzellen sind bereits verdeckelt und können verschult werden.

Einige Tage später sind die Königinnen geschlüpft und können in ihre kleinen Jungvölker umgesiedelt werden.

Am Stand die Königinnen-Kästchen, mit ihren jungen Königinnen, die auf den Begattungsflug warten.

Zum Glück hat das bei den meisten Königinnen geklappt, so dass einige Völker umgeweiselt werden konnten. Die anderen wurden in Jungvölkern genutzt, um im nächsten Jahr hoffentlich als gesunde starke Völker zu starten. Zum Schluss und nach erfolgreichem Begattungsflug wurden die jungen Königinnen noch gezeichnet, in diesem Jahr 2019 mit grün.

Auf eine erfolgreiche Saison 2019, nachdem der Frühling hier in unserer Region nicht wirklich viel Honig gebracht hat.

Bericht: Helga Wilkendorf

Fotos: Bild 1,2,3 Helga Wilkendorf / Bild 4,5,6 Louis Stelter

Bienenweide in Nieder-Beerbach wird „reaktiviert“

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Mai 252019
 

Pünktlich zum Weltbienentag ist die in 2016 angelegte Bienenweide von ca. 150m Länge und ca. 5m Breite in Nieder-Beerbach am Weg zur Burg Frankenstein neu eingesät worden.

In einem „Joint Venture“ zwischen Imkerverein Frankenstein e.V. und der Initiative Obstlehrpfad Nieder-Beerbach werden zunächst trockene Reste des Winters abgemäht und kleingehäckselt.

Anschließend wird der Boden zweimal mit einer Fräse feinkrümelig vorbereitet.

Vorbereitung des Bodens

Im Rahmen der Aktion „Mühltal blüht“ hat das Aktionsbündnis aus  Imkerverein Mühltal, BUND, NABU und Steinbruchverein Nieder-Ramstadt eine Spezialsamenmischung aus ca. 50 ein- und mehrjährigen Wildblumen und Kulturpflanzen kostenlos zur Verfügung gestellt.


Vorbereitung des Saatgutes

Doch wie verteilt man 2 Gramm Saatgut pro Quadratmeter?

Hierzu werden die Samenkörner im Verhältnis 1:10 mit Sand vermischt und in 8 gleiche Portionen auf das Gelände aufgeteilt. So war die Samenmischung gut greifbar und dosierbar.


Jürgen Ackermann und Andreas Biel hochkonzentriert bei der Ausbringung der Saatgutmischung

Wenige Stunden später sorgte ein kräftiger Regen für ideale Keim- und Wachstumsbedingungen  . . .  alles Weitere überlassen wir der Natur !

Dank an das Aktionsbündnis für das Bienenweide-Saatgut.

Dank an den Obsthof Muth für das Bereitstellen der Fräse.

Text und Fotos:  Jürgen Ackermann,  Andreas Biel

Ausbau des Drohnenrahmens

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Apr 262019
 

Die Entwicklung des Volkes kann sehr gut am Ausbau des Drohnenrahmens beobachtet werden.

Geht es dem Volk gut, hat es eine Königin, ist genügend Tracht vorhanden, dann wird der Drohnenrahmen sehr schnell ausgebaut, bestiftet und verdeckelt. Als Imker kann man dann entscheidend zur Eindämmung der Varroamilbe beitragen und die komplett verdeckelte Drohnenbrut aus dem Rahmen schneiden. Die ausgeschnittene Drohnen-wabe kann eingefroren und danach vernichtet werden.

Hier ist der Drohnenrahmen bereits sehr schön ausgebaut, die meisten Waben sind bereits verdeckelt. Außerhalb der verdeckelten Brut kann man noch dicke Maden erkennen.

Ausschneiden des Drohnenrahmens

Durch Ausschneiden des Drohnenrahmens, kann die Varroaentwicklung im Volk erheblich eingeschränkt werden.

Wurde keine Brut geschnitten, kann man dann nach 24 Tagen, Drohnen schlüpfen sehen.

Bilder und Text:  Helga Wilkendorf

Das Imkern auf Probe beim Imkerverein Frankenstein beginnt jedes Jahr Ende März

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Apr 022019
 

Der Imkerverein Frankenstein bietet auch dieses Jahr wieder Interessierten an der Imkerei die Möglichkeit, ab April bei einem „Imkerpaten“ mit zu arbeiten, um so in der Praxis zu lernen, die Honigbienen zu verstehen, zu pflegen und Honig zu ernten. Wer möchte, kann im September ein eigenes Bienenvolk übernehmen und auch weiterhin von guten Ratschlägen der Imkerpat*innen profitieren.

Dieses Prinzip als Neu-Imker zusammen mit einer erfahren Imkerpatin die Bienen vom Frühjahr bis zur Honigernte zu begleiten, hat sich als sehr erfolgreich erwiesen, da die Imkerei doch sehr komplex und vielseitig ist. Grau ist alle Theorie! Bei der Haltung von Bienen handelt es sich um Tierhaltung, heißt, es gibt Regeln, die unbedingt einzuhalten sind, zum Wohl der Tiere und auch, um ein erfolgreicher Imker zu werden. Ein bisschen Arbeit ist das Imkern schon, Zeit und Engagement wird von den „Neu-Imkern“ erwartet. Einmal im Monat bietet der Imkerverein Frankenstein den „Neuen‘“ die Möglichkeit zum fachlichen Austausch und Kennenlernen. Dieser Termin findet immer eine Stunde vor dem regulären Imkertreffen statt.

Bei sehr schönem, sonnigem Wetter fand am letzten Wochenende im März bei unserem erfahrenen Imkerkollegen Friedel Daum in Ober-Beerbach die Vorstellung  der zehn Interessierten Neu-Imker*innen und die Verteilung auf die sieben  Imkerpatinnen und Imkerpaten statt. Den engagierten ehrenamtlichen Vereins-kolleg*innen recht herzlichen Dank dafür!

Alle genießen bei sonnigem Wetter das Miteinander und es wurden bereits erste Fachgespräche über Bienen geführt.

Bilder: Heike Stumpf und Louis Stelter

Text: Helga Wilkendorf

Honigräume drauf, die Kirschen blühen

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Apr 022019
 

Seit Tagen sonniges frühlingshaftes Wetter, die Bienen fliegen, eine Durchsicht der Bienen ist bereits Anfang März erfolgt, altes nicht mehr benötigtes Winterfutter ist aus den Beuten genommen worden. Die Wabenhygiene ist abgeschlossen, heißt alte Waben, die schon sehr dunkel waren, wurden aus den Bruträumen genommen und eingeschmolzen. Je eine Futterwabe nach außen hängen, als Futterreserve für noch kalte Tage. Außerdem kann auch bereits der Drohnenrahmen eingehängt werden.

Normale Völker entwickeln sich jetzt gut und sind in Brut, kleine Völker könnten nun zusammengesetzt oder übereinandergesetzt werden, um sie so zu verstärken.

Jetzt, wo alle Obstbäume schon blühen, können die Honigräume aufgesetzt werden, am besten über Absperrgitter. Die Honigraumzarge erhält sechs oder vier ausgebaute helle Waben als „Wabenkern“ und je zwei oder drei Mittelwände an beiden Rändern. Wer keine Waben hat, gibt nur Mittelwände, jetzt ist der Zeitpunkt, an dem die Bienen Lust haben die Waben auszubauen. Wie sagte mal ein erfahrener Imker zu mir, es gibt nie ein zu Früh den Honigraum aufzusetzen, nur ein zu Spät, dann kann es passieren, dass die Frühtracht im Brutraum abgelagert wird und die Brut einengt. Jede Verzögerung beim Aufsetzen der Honigräume kann Schwarmlust erzeugen.

Imkerkollege Louis hat ebenfalls die Honigräume am Wochenende aufgesetzt und auch andere Völker fertig gemacht, um sie an einen anderen Standort zu bringen.

Bild: Louis Stelter

Nun sind wieder an allen Bienenständen hohe Türme von Bienenzargen zu bewundern, ein deutliches Zeichen für den Beginn der Trachtsaison.

Text und restliche Bilder: Helga Wilkendorf

Es wird wärmer, die Bienen fliegen

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Mrz 242019
 

Es gab bereits sehr schöne sonnige Tage, sodass die Bienen Ihren Reinigungsflug mit Sicherheit hinter sich gebracht haben. Wenn es Die Temperatur zulässt kann man beginnen die Böden zu reinigen und dabei bereits feststellen ob es viele tote Bienen im Winter gegeben hat oder nicht.

Boden mit einigen toten Bienen aber eher normal


Anfang März zeigt sich für den Imker ob er alles richtig gemacht hat, wer die Völker im Vorjahr vorausschauend und sorgfältig aufgebaut und eingewintert hat. Man kann bereits von oben durch die Folie erkennen, ob die Völker in Brut sind oder nicht, auch die Volksstärke lässt sich relativ gut erkennen.

Hier sitzen die Bienen morgens noch eng zusammen, die Völkerstärke ist gut

Bei der Durchsicht sollte die Brutnestanordnung nicht gestört werden. Die wichtigste Kontrolle betrifft neben der Weiserichtigkeit (Königin ist vorhanden und legt Eier) den Futtervorrat. Anfang März sollten die Bienen noch ausreichend Winterfutter haben. Erst jetzt folgt der größte Futterverbrauch bis zur Frühjahrtracht. Die Anordnung des Futters wird ebenso wichtig. Wenn möglich sollten volle Futterwaben am Bienensitz sein. Die Anordnung spielt vor allem bei Kälteeinbrüchen eine wichtige Rolle. Die Bienen bleiben auf der Brut sitzen, um sie zu wärmen. Können sie dabei nicht mehr ans Futter gelangen, so verhungern die Völker obwohl noch Futter im Kasten wäre! Ist bei den Völkern zu wenig Futter vorhanden, erfolgt eine Notfütterung. Im Idealfall werden geeignete Futterwaben (evtl. von einem anderen Volk) zugehängt. Keine verkoteten Futterwaben oder Waben von schwachen oder kranken Völkern verwenden! Das Frühjahr stellt eine kritische Phase im Bienenjahr dar. Es vollzieht sich der Wechsel von Winterbienen zu Sommerbienen. Erst wenn dieser Wechsel vollzogen ist fangen die Völker an deutlich zu wachsen.

Das Futterangebot ist derzeit noch nicht besonders gut, bleibt zu hoffen dass die Weiden bald anfangen zu blühen, damit die Bienen ausreichend Pollen finden. Derzeit finden sie vereinzelt Krokusse und andere Frühblüher.

Bilder und Artikel: Helga Wilkendorf

Nachruf

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Mrz 242019
 

Der Imkerverein Frankenstein e.V. trauert um sein Gründungsmitglied Berthold Kopf, der am 18. Oktober 2018 im Alter von 88 Jahren friedlich entschlafen ist.

Berthold hat unseren Verein ab der „Stunde Null“ durch sein Engagement voran gebracht: So arbeitete er bereits bei der Vereinsgründung im Jahre 1985 als Beisitzer im Vorstand mit, und übernahm von 1996 bis 2006 dort die Funktion des Kassenwarts.

Berthold war schon von Berufs wegen als Gärtnermeister mit der Natur eng verbunden, aber auch in der Freizeit gingen seine vielfältigen Interessen und Aktivitäten in diese Richtung. Er beobachtete gern die Natur und meteorologische Erscheinungen, und gab sein Wissen gern weiter. So wirkte er beispielsweise ehrenamtlich als Wettermelder für den Deutschen Wetterdienst.

Sein Verständnis für die Natur, ihre Erscheinungen und Kreisläufe bildeten eine solide Basis für das erfolgreiche Arbeiten mit seinen Bienenvölkern, am denen er viel Freude hatte.

Ein weiteres Hobby von Berthold Kopf war das Laienspiel am Darmstädter Staatstheater, das er jahrelang mit Leidenschaft betrieb. Und auch hier durften seine Bienen „mitspielen“, denn mit deren Propolis unterstützte Berthold gern die Gesundheit seiner Schauspieler-Kollegen. Die Mitglieder des Imkervereins Frankenstein e.V. werden Berthold Kopf ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt seiner trauernden Familie.