Gut angenommen ist das Wildbienen-Hotel am Blütenhang Malchen.
Gut angenommen ist das Wildbienen-Hotel am Blütenhang Malchen.
Die riesigen Raupen des Totenkopfschwärmers sehen nicht nur faszinierend aus: gelb-blau gemustert und fingerdick. Sie haben auch eine Besonderheit: sie leben von Honig und dringen dazu in Bienenstöcke ein, werden dabei von den Bienen häufig toleriert.
Matthias Sanetra hat einige Exemplare aus seiner Zucht vorbeigebracht, um sie der Feuersalamander-Gruppe zu präsentieren.
Drei neue Mitglieder – das ist ein schöner Anfang für die Wahlveranstaltung des Imkervereins Frankenstein.
Eine Wahl war notwendig geworden, weil Eberhard Kieber darum gebeten hatte, von seiner Funktion als Stellvertreter des Vorsitzenden entbunden zu werden. Imkerfreund Kieber wurde vom Vereinsvorsitzenden Tino Westphal gleich zum Beginn der Mitgliederversammlung für seine lange Führung des Imkervereins gedankt- Eberhard hat den Verein wesentlich geprägt und über 15 Jahre als Vorsitzender erfolgreich geleitet.
Tino Westphal, Vorsitzender der Imkervereins Frankenstein, verwies in seinem Bericht mit Stolz auf ein erfolgreiches Jahr. Unser Verein hat im Jahr 2014 60, darunter 16 weibliche Mitglieder und betreut über 200 Bienenvölker. In letzten Jahr konnten wir 13 , in diesem Jahr schon zehn neue Imkerfreunde im Verein begrüssen. Das Vereinsleben im Jahr 2013 war geprägt vom neuen Ansatz der Jungimker-Werbung. Zahlreiche Veranstaltungen, wie wechselseitige Besuche an Imkerständen und zusätzliche Jungimker-Runden vor der regulären monatlichen Imkertreffen waren Bestandteil des Kurses.
Der Imkerverein Frankenstein präsentierte sich erfolgreich mit ihrem Imkerstand beim Tag der Vereine im darmstadtium. Höhepunkte im Vereinsleben war unter anderem das Sommerfest, bei dem das „Frankenstein- Diplom“ an die erfolgreichen Teilnehmer des Jungimkerkurses verliehen wurde. Zudem konnte die Goldene Nadel des DIB verliehen werden an Berthold Kopf, Eberhard Kieber und Friedel Daum.
Zu einer schönen Tradition entwickelt hat sich auch die weihnachtliche Honigverkostung, mit der wir das Jahr 2013 beschlossen haben.
Helga Wilkendorf als ein Teilnehmer des vereinsinternen Jungimkerkurses präsentierte die Ziele und den den neuen Ansatz des Kurses aus Sicht eines Neuimkers. Ausdrücklich danke Helga – die seit Juni 2013 dem Verein beigetreten ist – dem Engagement der imkerpaten, die einen guten Teil ihrer Freizeit spenden, um Anfängern der Imkerei einen Einstieg in das Handwerkund gute imkerliche Praxis zu bieten.
Viktor Sawatzki wies in seinem Bericht zur Öffentlichkeitsarbeit auf die erhöhte Sichtbarkeit des Vereins in den Lokalpresse hin. Nicht zu unterschätzen ist die Wirksamkeit der „Umsonst-Zeitungen“: die Berichte über die Aktionen und Neuigkeiten aus dem Imkerverein, werden gelesen und immer wieder werden Imkerfreunde angesprochen zum Beispiel bei Veröffentlichungen zu Preisen und Honigprämierungen.
Tino Westphal berichtete über die Wirksamkeit der regelmässigen Berichte und Veranstaltungshinweise im Imkerblog des Imkervereins unter www.imkerverein-frankenstein.de. Sehr aktuell wurde über jede Aktivität berichtet; besonders erfreulich waren viele Blogbeiträge von Imkerfreunden zum Fortschritt des Imkerkurses und der monatlichen Tätigkeiten bei den Jungimkern, aber auch tolle Reiseberichte, wie über die stachellosen Bienen von Kerala.
Der Kassenbericht unseres Rechners Stephan Spahl zeigte viele Kontenbewegungen und Werbemassnahmen in Bezug auf den Jungimkerkurs. Die Mitgliederversammlung entlastete nach dem Prüfbericht der beiden Kassenprüfer den Vorstand des Imkervereins.
Wahl
Zum Wahlleiter bestimmt wurde Eberhard Kieber. In einzelnen Abstimmungen wurde der neue Vereinsvorstand wie folgt bestimmt:
Funktion | Name | |
1. Vorsitzender | Tino Westphal | |
2. Vorsitzender | Helga Wilkendorf | |
Beisitzer | Viktor Sawatzki | Öffentlichkeitsarbeit |
Beisitzer | Stephan Spahl | Kassierer |
Beisitzer | Jochen Meckbach | Webadmin |
Beisitzer | Friedel Daum | |
Beisitzer | Jörg Hausmann |
Zum Abschluss der Veranstaltung präsentierte Michaela Wiesner in ihrem Vortrag „Nachhaltigkeit“ den Verein Transition Town Darmstadt, dem sie angehört und bei dem ihre Bienen zu Hause sind.
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Irgendwer meinte, Imkervereine verhalten sich wie Bienen- wenn das Volk zu gross wird, schwärmt es ab.
Da mag stimmen oder nicht – die Frankensteiner Imker haben ihre Wurzeln bei den Bergsträßer Imkern, das ist nicht vergessen.
Der Bergstäßer Bienenzuchtverein feiert in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag – ein wahrlich würdiges Alter für einen Verein.
Die Bergsträßer Imker präsentierten ihren Verein bei der Messe „Natur-garten-kunst“ in Malchen und sprachen eine freundliche Einladung an die Frankensteiner Imker aus.
Die Frankensteiner kommen gern, um ihre Glückwünsche vorbei zu bringen!Fotos: Tino Westphal
Zum ersten Imkertreff im neuen Jahr kamen 27 Gäste und Mitglieder vorbei.
Schöner Auftakt: Mitglied 50 und 51 traten dem Verein bei- herzlich willkommen.
Hans Plößer, Vorsitzender des Kreisvereins nahm die Gelegenheit wahr, unsrem 2. Vorsitzenden Eberhard Kieber die Goldene Nadel des DIB für seine langjährigen Verdienste nachträglich zu überreichen.
Imkerfreund Plößer berichtete ausführlich über das Thema Honigprüfung und bot im Anschluss an seine Rede eine extra Schulung Honig-Bonitur an, die wir gern wahrnehmen werden. 6 Interessenten meldeten sich spontan.
Einer kurzen Umfrage zufolge haben die anwesenden Imker kein Interesse an DIB Gläsern, ausser den schon vorhandenen Größen. Rückmeldung geht an den Verband.
Genehmigt wurde ein kostenpflichtiges upgrade des Webservice für den Imkervereins Frankenstein, weil der gewachsene Speicherbedarf der Software mit dem bisherigen Modell nicht mehr kompatibel ist.
Beschlossen wurde eine Wiederholung des vereinsinternen Imkerkurses für Jungimker. Gleichzeitig wurde aber die Teilnehmeranzahl beschränkt auf die bisher 16 angemeldeten, damit der angestrebte Qualitäts-Level der Betreuung erhalten werden kann. Als Imkerpaten stehen zur Verfügung Hans Oldag, Beatrix Fries, Jörg Hausmann, Friedel Daum, Tino Westphal und Eckhard Woite. Vielen Dank im Voraus an die Freiwilligen für die von Ihnen aufgewendete Zeit und Sorgfalt!
Leider steht Eberhard Kieber ab diesem Jahr nicht mehr als 2. Vorsitzender zur Verfügung. Infolgedessen muss anlässlich der Jahreshauptversammlung eine Nachwahl organisiert werden. Der Termin der Jahreshauptversammlung wird wegen des Rosenmontags auf den 2. Montag im März, den 10.3.2014 ab 19:30 Uhr festgelegt. Schriftliche Einladungen mit der Tagesordnung gehen an alle Mitglieder des IV Frankenstein e.V. per Post-Anschreiben zu. Die Veranstaltung ist nicht öffentlich.
Moritz, Maja Frank, Helga und Tino treffen sich auf den Etzwiesen zum letzten Mal für dieses Jahr.
Restentmilbung ist die Mission: Die Völker sind Brutfrei und in der Wintertraube zusammengezogen. Der beste Zeitpunkt für die Winterbehandlung. Mit warmer Zuckerlösung wurde Oxalsäure aufgelöst. Abhängig von der Volksstärke werden 30 – 50 mL Oxalsäure-Lösung ins Volk gegeben. Mit einer Spritze wird in die Wabengassen geträufelt – die Bienen verteilen die Substanz unter sich.
Nicht vergessen, einen Blick in die untere Zarge zu werfen: die Traube ist mitunter über zwei Zargen verteilt.
Die weihnachtliche Imkernde startet mit einer Siegerehrung: die Honige unserer Imkerfreunde Harry Kopp, Viktor Sawatzky, Beate Fries und Friedel Daum wurden im Herbst 2013 vom Landesverband hessischer Imker mit einem 1. Preis ausgezeichnet. Unseren Glückwunsch!
16 Honige wurden eingereicht beim vereinsinternen Wettbewerb der besten Honige des Jahres 2013. 9 Stimmzettel waren hinreichend auswertbar. Untergemischt waren 2 Exoten aus Spanien und Indien, die aber auch ohne Etikett leicht zu identifizieren waren.
Am Ende klares Votum: der Honig der Stachellosen Biene trifft unseren Geschmack nicht wirklich und verliert mit 14 Punkten deutlich im Ranking. Probe 9 gewinnt mit 57 Punkten, Probegläser 3 (Harry Kopp), 7, 8 (Tino Westphal) und 13 (Robert Mayer) lagen mit über 50 Punkten in der Spitzengruppe.
Honig- glas- Nr | Prüfer 1 | Prüfer 2 | Prüfer 3 | Prüfer 4 | Prüfer 4 | Prüfer 6 | Prüfer 7 | Prüfer 8 | Prüfer 9 | Ergebnis |
1 | 4 | 9 | 1 | 5 | 5 | 4 | 9 | 3 | 5 | 45 |
2 | 5 | 9 | 1 | 5 | 4 | 5 | 3 | 9 | 5 | 46 |
3 | 9 | 9 | 1 | 5 | 7 | 0 | 3 | 9 | 7 | 50 |
4 | 4 | 1 | 2 | 2 | 3 | 0 | 2 | 3 | 0 | 17 |
5 | 5 | 5 | 1 | 7 | 7 | 0 | 3 | 5 | 0 | 33 |
6 | 3 | 0 | 5 | 5 | 0 | 3 | 3 | 0 | 1 | 20 |
7 | 5 | 3 | 2 | 9 | 9 | 9 | 3 | 3 | 9 | 52 |
8 | 7 | 9 | 1 | 4 | 4 | 9 | 3 | 9 | 7 | 53 |
9 | 7 | 9 | 4 | 3 | 4 | 9 | 3 | 9 | 9 | 57 |
10 | 7 | 0 | 4 | 5 | 3 | 3 | 3 | 9 | 7 | 41 |
11 | 1 | 2 | 1 | 7 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 | 14 |
12 | 5 | 3 | 2 | 5 | 7 | 9 | 5 | 3 | 9 | 48 |
13 | 9 | 9 | 1 | 7 | 7 | 9 | 3 | 3 | 3 | 51 |
14 | 5 | 0 | 4 | 5 | 6 | 5 | 0 | 0 | 1 | 26 |
15 | 9 | 9 | 4 | 4 | 2 | 5 | 3 | 0 | 7 | 43 |
16 | 7 | 3 | 1 | 4 | 7 | 5 | 5 | 3 | – | 35 |
Besonders interessierter uns der Wassergehalt des Honigs der stachellosen Bienen. Wurde gleich vor Ort bestimmt: der war mit 22% schon ziemlich hoch.
An die
Imkerinnen und Imker
des Landkreises Darmstadt-Dieburg
Liebe Imkerinnen,
liebe Imker,
Sie und ich wissen natürlich um die große Bedeutung der Bienen für unser Ökosystem. Deshalb haben wir in den letzten Jahren mit Besorgnis die Entwicklung der Bienenpopulation verfolgt und ich habe sie schon öfter über Aktivitäten im politischen Raum informiert.
Endlich geht es nun auf europäischer Ebene einen Schritt in die richtige Richtung! Mit dem Teilverbot der drei Insektiziden Clothianidin, Imidacloprid und Thiamethoxam hat die Europäische Kommission in diesem Jahr auf das regelrechte Massensterben der europäischen Bienenvölker reagiert. Das Verbot gilt seit dem 1.Dezember. Sicher hat das Bienensterben verschiedene Ursachen. Ich hoffe aber, dass diese Maßnahme eine positive Wirkung hat.
Wichtig ist nun eine genaue Beobachtung der Bienenbestände. Im Koalitionsvertrag haben wir uns deshalb mit der Union auf die Fortführung des „Bienenmonitoring“-Programms zur Überwachung und Analyse der deutschen Bienen geeinigt. Darüber hinaus wollen wir den Nationalen Aktionsplan „Pflanzenschutz“ entschlossen umsetzen. Dünge- und Pflanzenschutzmittel müssen so eingesetzt werden, dass Risiken für Mensch, Tier und Naturhaushalt minimiert werden – das gilt natürlich auch für die Bienen.
Ich wünsche Ihnen für Ihre wichtige Arbeit mit den Bienen alles Gute und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Brigitte Zypries
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Der Saal der Gaststätte platze aus allen Nähten beim Ansturm auf die Vortragsveranstaltung „Duftende Botschaften im Bienenvolk“.
Der Vortrag Pia Aumeier vor dem Starkenburger Imkerkreise lockte Imker aus fern und nah, auch die Frankensteiner Imkerschaft war gut vertreten mit 7 ImkerInnen.
Zunächst: 4 empfohlene Links
www.immelieb.de Filme und Tipps
www.ruhrstadt-imker.de kostenloser Newsletter mit stets aktuellen Imkertipps, kann auch abonniert werden
www.bienenkunde.rlp.de Varroawetter
Wir lernen die Düfte der
Ein paar Notizen aus dem Vortrag von Pia Aumeier: Der faule Imker benötigt im Jahr pro Volk
Wichtig ist, was vollkommen unwichtig ist für eine erfolgreiche Imkerei:
Es gibt in Deutschland 1000 Beuten (-typen), 1000 Waffen (gegen Varroa) 1000 Rezepte (für Jungimker. Und natürlich ist nur mein Rezept das einzig Richtige).
Und zuletzt noch etwas zu den jährlichen Völkerverlusten
Was sagt uns das über die Ursachen des „Vökersterbens“?
Richtig: Das Problem steht HINTER der Beute.